Montag, 8. September 2008

pflaumenmarmelade, unaufgefordert

hast du eine leiter, fragt die freundin am telefon. ähm, du meinst im garten? jaja, im schuppen! gut, sagt sie. warum, frag ich. na, ich will morgen nochmal in deinen garten und die restlichen pflaumen ernten, sagt sie. und: gestern hab ich mir nur den hocker genommen und deine schüssel und gepflückt, wo ich rankam und vier gläser pflaumenmarmelade gekocht.

oh! sag ich. schön, dann kommen sie nicht um, die pflaumen. ja, die müssen jetzt runter, sagt meine freundin. ja, sag ich, dann habt ihr ja genug pflaumenmarmelade, sehr schön! wir? wieso wir, sagt sie, die ist für dich! für mich, wieso für mich, nö oder, du kannst doch nicht für mich meine pflaumen ernten und marmelade kochen und die mir dann auch noch schenken! die eßt mal schön selber auf!

ach quatsch, sagt sie, wir essen kaum marmelade!
na gut, sag ich, dann bezahle ich in rotwein!
nö.
doch.
ach quatsch!
doch. doch!
na gut. sagt sie. wenn's sein muß...
muß sein, sag ich, punkt.

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