Dienstag, 22. Juni 2021

Letzter Abschied vor der Sommerfrische

Dies war unser letzter "normaler" Aufenthalt, bevor wir im Juli und August möglichst viel Zeit hier am Stück in der Sommerfrische verbringen werden.

Unsere Tischler waren sich noch nicht sicher, ob sie es vielleicht schon im Juli schaffen, die Terrasse - oder wie wir es nennen: das "Deck" - in unseren Sichtschutzpavillon einzubauen.

Am Holzmangel wird es dieses Mal wohl nicht scheitern - die Terrassendielen sind bestellt und lieferbar!

Montag, 21. Juni 2021

Der längste Tag

Der längste Tag des Jahres hat sich von seiner guten Seite gezeigt - heute war es nämlich nicht mehr ganz so heiß wie in den letzten Tagen.

Und um 22.05 Uhr ist der Himmel immer noch nicht richtig dunkel...

Sonntag, 20. Juni 2021

Die Vase mit dem kleinen Mangel

Ein guter Freund sammelt KPM-Geschirr und schlug neulich eine seiner Vasen im Spülbecken - nein, nicht kaputt; sie hat jetzt nur einen kleinen Chip am unteren Rand. Er ist sonst ein sehr entspannter Charakter, aber angeschlagenes Geschirr - das geht gar nicht!

Alles gute Zureden half nicht, er war der Vase überdrüssig. Und schenkte sie mir. Nun tut "Halle 1" ihren Dienst bei uns im Gartenhaus. Für mich muß es nicht perfekt sein.

Sommersonntag mit Besuch

Heute auch wieder ein durch die Hitze erzwungener fauler Tag, wenn man davon absieht, daß ich am späten Nachmittag einen Rappel bekomme und das Beet an der östlichen Grundstücksgrenze jäten muß. 

Als mir der Schweiß von meiner Stirn von innen in meine Brillengläser tropft, gebe ich dann doch auf (habe aber das meiste geschafft). 

Dann natürlich Gartenduschen; und kurz darauf ein Anruf: Ob wir offen für einen spontanen Besuch wären, fragen unsere Freunde mit dem zweieinhalbjährigen Kind. Immer!

Mal sehen, ob der Rasensprenger für den kleinen Welteroberer heute interessant wird...

Samstag, 19. Juni 2021

Ein Sommertag

Ich finde, man kann dem Foto ansehen, wie heiß es ist.

Der Gartenherr hat heute morgen gleich gemäht, während ich schnell einkaufen gefahren bin. Ab Mittag ist es dann so heiß, daß man gar nichts mehr machen kann.

Zum Abend traue ich mich dann, Verblütes in den Beeten abzuschneiden - um anschließend sofort unter die Gartendusche zu flüchten.

Dann kommt eine etwas ferner gärtnernde Nachbarin vorbei und bittet an der Gartenpforte um Einlaß. Sie hat vor einem (oder zwei?) Jahren Haus und Garten von ihrem Opa übernommen, den wir auch noch kennengelernt hatten, und welcher auch noch meine Oma Hildegard kannte. Wir beiden Frauen hatten uns letztlich auf dem Gartenweg kennengelernt, als ein anderer Gartenfreund mit seinem geborgten Radlader den öffentlichen Weg etwas einebnete - die Stadt kümmert sich hier nicht (was aber niemand wirklich bedauert, so nimmt man die Dinge eben selbst in die Hand). Jetzt kommt sie, um uns ein Glas von ihrem eigenen Honig zu schenken und stellt sich so auch dem Gartenherren vor. Und wir verabreden uns, während unserer Sommerfrische mal zusammenzusitzen und uns einander näher vorzustellen.

Zum Abendessen habe ich mir heute einen neuen Salat ausgedacht: Eine halbe, große (süße) Zwiebel und eine Knoblauchzehe schneiden und in den Saft einer Limette einlegen, einwirken lassen. Dann große weiße Bohnen dazu (Menge: eine große Dose), Ölsardinen (eine Dose, mit dem Öl) und einen Bund gehackten Koriander untermischen, ggf. mehr Olivenöl dazu, Pfeffer, etwas Salz. Dazu gibt es Fladenbrot.



Warme, kurze Nächte


Es ist nach unserer Ankunft ein so schöner, warmer Abend, daß wir erst weit nach Mitternacht ins Haus und schlafen gehen. 

(Foto von 00:11 Uhr!)

Freitag, 18. Juni 2021

Mittwoch, 9. Juni 2021

Gartenimpression vor der Heimfahrt


 

Der Pavillon als Freiluftzimmer


Aus dieser Perspektive kann man vielleicht ganz gut erkennen, daß der Pavillon in seinen Dimensionen so eine Art Freiluftantwort auf unser Gartenhaus ist, wie ein weiteres Zimmer, aber eben draußen. 

Wichtig war uns auch, daß die vorderen Pfosten auf der Linie des Baumrasters stehen, damit optisch nichts "zappelt".

Jetzt fehlt noch das Holzdeck bzw. die Terrasse - mal sehen, ob unsere Tischler das in dieser Sommersaison noch realisieren können...

Pfingstrosenglück

Und bei all der Bautätigkeit soll man nicht vergessen, sich über die Pfingstrosen zu freuen, die in den letzten beiden Tagen aufgeblüht sind!

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Um 10.13 Uhr sind schon mehr als ein Drittel der Leisten angebracht. Zum Ende hin tasten wir uns Leiste um Leiste in der Höhe empor, gucken von unserem und dem Nachbarsgrundstück (mit Erlaubnis!), wieviel Platz zwischen der letzten Leiste oben und dem Querbalken bleiben muß, damit es gut aussieht. Wir wollen ja hier keine Wahlwerbewand aufbauen!

Mittags ist dann diese Arbeit auch erledigt. Was jetzt noch fehlt ist das Zinkblech, welches die oberen Flächen der Balken vor Feuchtigkeit schützen wird. Außerdem werden wir zwei weitere Ebenen des Pavillons noch mit Stahlseilen bzw. Gewindestangen verspannen, damit das ganze stabil genug wird, um eine Hängematte hineinzuhängen.

Pavillon im Morgenlicht

Am nächsten Morgen komme ich dann dazu, den Pavillon von allen Seiten zu fotografieren, bevor die Tischler damit beginnen, die Rückseite mit Rhombusleisten als Sichtschutz zu verblenden:



Dienstag, 8. Juni 2021

Aufbau des Sichtschutzpavillons

Die ersten beiden Pfosten stehen um kurz nach zehn Uhr - beide mit Leisten, welche mit Tischlerzwingen an den Pfosten befestigt sind, gegen Umfallen gesichert. 

Dann werden diese beiden Pfosten mit dem ersten Balken verbunden; auch um auzuprobieren, ob das alles auch so funktioniert wie geplant. 

Anschließend werden alle weiteren Pfosten gesetzt und jeweils wieder mit Leisten gesichert.

Der schwerste Teil besteht darin, die beiden langen (über vier Meter!) Balken aufzulegen - da muß der Gartenherr mithelfen, zu zweit sind diese Biester (16 x 16 cm) nicht in die Höhe zu bewegen. Beim vorderen Balken kommt noch eine Sonderschikane hinzu: Er muß durch die große Astgabel des Apfelbaums "durchgeschossen" werden. Dafür nimmt der Seniortischler, mit Decken gepolstert, in der Astgabel Platz, während die anderen beiden Männer den Balken - herrje, daß das überhaupt geklappt hat, ist ein Wunder!

Mise en Place

Montag, 7. Juni 2021

Baufreiheit für den Sichtschutzpavillon

Morgen wollen unsere Bautischler den Pavillon aufbauen, also muß heute Baufreiheit geschaffen werden: Rasenmähen und alle Pflanzen auf der Fläche beseitigen, die im Weg wären; die beiden alten und sehr morschen Zaunfelder abnehmen (alles mit Genehmigung unserer Nachbarin natürlich!); und dort dann den Efeu roden, der seit Jahren zwischen Zaun und Thujahecke wuchs.

Kurz nach 17 Uhr brachten die Tischler heute schon einmal die beiden längsten Balken zu uns: Sie sind über vier Meter lang, so daß sie aus ihrem Transporter herausragen und das Auto so unverschlossen über Nacht in der Stadt stehen müßte. Das möchte man nicht! Bauholz (in diesem Fall Douglasie) ist heutzutage Goldstaub, und es ist fast ein Wunder, daß wir es überhaupt bekommen haben.

Junigarten


 

Sonntag, 6. Juni 2021

Sonntagnachmittag

Der Gartenherr ist zum Bäcker geradelt, aber es gab "leider nur noch" Petit Four. Das Leben ist hart. Ganz schlümm.

Akelei mit Reifrock

Akelei wächst bei uns wie Unkraut und wird entsprechend rustikal behandelt: Nach der Blüte schneide ich ganze Pflanzen bodeneben ab, und wenn sie in anderen Stauden wächst, versuche ich, sie ganz herauszuroden. So entsteht das, was ich ein "Gleichgewicht des Schreckens" nenne. Sie sind ja sehr schön, aber wenn ich sie ließe, würden sie den Garten übernehmen.

Bei all dem Verbreitungsdrang entstehen dann aber immer wieder besonders hübsche Sämlinge wie dieser hier. Wer kann denn diesen rosafarbenen Reifröckchen mit weißem Rand widerstehen?


Sonntagsregen

Samstag, 5. Juni 2021

Turbulente Juni-Ankunft

Als wir ankommen, sitzen unsere östlichen Nachbarn ganz nach hinten gerückt an ihrer Hauswand unter ihrer Markise und berichten von dem heftigen, langandauernden Gewitter inklusive Hagel (kirschkerngroß!), welches eben gerade hier niedergegangen sei.

Wir haben die Überschwemmungsspuren in den Dörfern, die zwischen der Autobahnabfahrt und unserem Grundstück liegen, auch bemerkt - das muß heftig gewesen sein. Zum Glück gibt es bei uns keine großen Schäden.

Wir brechen dann auch bald wieder auf: Wir sind eingeladen, den Abend bei unseren nördlichen Nachbarn auf dem Dorf zu verbringen, in welches sie sich im letzten Sommer eingekauft haben. Im Dezember hatten wir Haus und Latifundien dort schon einmal besichtigen dürfen, aber wir freuen uns jetzt sehr, es einmal im Sommer zu sehen. (Es wird ein sehr langer, sehr schöner Abend!)