Freitag, 19. Januar 2018

der garten im winter

der gartenherr kommt kurz nach acht uhr früh aus dem bad und verkündet: es fängt an zu schneien!
es schneit dicke, nasse flocken.
und es schneit weiter, während wir unsere sachen packen, das haus aufräumen und dann wieder alle wasserleitungen leer laufen lassen, um das haus frostsicher zu hinterlassen.
innerhalb von zwei stunden ist der garten winterlich weiß.
und so nehmen wir schlitternd abschied von der villa hildegard (und kommen gut in niedersachsen an!).

Donnerstag, 18. Januar 2018

orkan

eigentlich wollten wir heute weiterfahren nach niedersachsen; aber nach der sturmwarnung von gestern abend sind die warnungen heute früh dann ganz eindeutig: der wettermann sagt drinnenbleiben!

also bleiben wir; wir haben genug vorräte, um haus und grundstück nicht verlassen zu müssen. ab dem frühen nachmittag wird der sturm dann heftig - auf dem foto sieht es idyllisch aus, und es ist tatsächlich merkwürdig, das zwischen den jagenden wolken genug raum für sonnenschein bleibt.

die liste der verkehrsbehinderungen, die das radio alle fünfzehn minuten liefert, wird immer länger, auf den straßen überall umgestürzte lastwagen und bäume. im laufe des nachmittages wird aus der 20 km entfernten landeshauptstadt eine windböe mit der stärke von 130 km/h gemeldet. wir sind heilfroh, daß wir die mürbe pflaume im november haben fällen lassen; in direkter nähe gibt es keine bäume, die groß genug wären, uns auf das gartenhaus zu fallen.

aber es rüttelt schon heftig am haus, und die leere regentonne vom nachbarn schafft es fast, bis über den zaun zu uns zu fliegen. wir sitzen mit einem sehr langsamen internet an unserem kaminofen - nie zog er so gut wie heute. später ruft unsere nachbarin aus der heimatstadt an: ob es uns gut geht? sie telefoniert gerade alle familienmitglieder, die unterwegs sind, ab, und am ende der liste dann eben uns, als fast-familie... niedersachsen kann ruhig bis morgen auf uns warten!

Mittwoch, 17. Januar 2018

Dienstag, 16. Januar 2018

januarbegrüßungsblick


ankunft bei schneeregen bzw. graupelschauern; im haus sind es fünf grad, draußen sind es fünf grad. und der bautischlerfreund wird das abendliche essen und biertrinken am kaminofen wegen krankheit absagen: der mann ist niemals krank, es muß also schlimm sein.