Sonntag, 22. Dezember 2019

Samstag, 21. Dezember 2019

Frühling im Dezember - nicht zum ersten Mal

Der Garten wirkt fast frühlingshaft, es riecht auch wie März. Aber das ist mittlerweile im Dezember keine Ausnahme mehr, so scheint es.

2012 hat es aber anders ausgesehen...

Freitag, 20. Dezember 2019

Dezembermorgen

Und auch in dieser Nacht hat es wieder Frost gegeben. Aber auch heute wird es tagsüber sonnig sein - bestes Ausflugswetter also, um in die vorweihnachtliche thüringische Landeshauptstadt zu fahren...

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Dezemberfeuer

Das Gartenjahr geht so zu Ende, wie es angefangen hat: mit einem Brauchtumsfeuer natürlich.
Und da es so früh dunkel wird, kann man auch das Feuer früher anzünden! Ich bin sehr leicht glücklich zu machen: Am Ende eines Gartenarbeitstages auf den Stufen am Haus mit einem Bier am Feuer zu sitzen, reicht.

Winterlager

Die Zinkwannen sind geleert, die Holzmiete aufgelöst - hier lagert jetzt nur noch Holz aus unserem Garten; das meiste davon frischgeschnitten beim Baumpflegereinsatz im November.

Der Rest Brennholz liegt nun im Schuppen und wird uns im Frühjahr über die ersten noch kalten Nächte bringen. Danach muß der Gartenherr dann mit Säge und Axt in Aktion treten, bevor wir hoffentlich erst im nächsten Sommer wieder Holz liefern lassen müssen.

Kompost auf die Fläche

Im November hatten wir es nicht mehr geschafft, den Kompost und darauf Rasensaat auszubringen. Es war einfach zu viel andere Arbeit und zu schlechtes Wetter gewesen.

Der Tag heute war nun ideal dafür - trocken und nicht zu kalt. Und da die Fläche unterhalb der Terrasse schon ein paar Jahre keine solche Reparatur mehr gesehen hat, schleppten wir den in drei Zinkwannen zwischengelagerten Kompost ebenso wie den durchgereiften aus einem der drei Komposter nun hierher.

Außerdem haben wir natürlich die Maulwurfshügel breitgeharkt und eingesät - zwanzig Minuten später hatte der Maulwurf wieder einen neuen Hügel aufgeworfen. Tja...

Eine Scheibe Eis

Auf dem Wasser der Vogeltränke hatte sich auch eine Eisschicht über Nacht gebildet - rings um den Sitzstein, der dort immer liegt.

Und obwohl die Sonne scheint und das Thermometer (in der Sonne!) 12 Grad anzeigt, hängt diese Eisscheibe fast bis zum Abend im Apfelbaum - der Gartenherr wollte unbedingt ein Foto davon machen...

Der frostige Planet

Es hat Bodenfrost gegeben über Nacht, und der hält sich auch noch bis lange hinein in den Vormittag.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Maulwurfalarm und Weihnachtsgeschenke

Wir waren vorgewarnt vom Vorbesitzer (vulgo: Papa), daß ein Maulwurf sein "Unwesen" im Garten treiben würde.

(Mein Vater hatte das Malheur schon bemerkt, weil er unsere Weihnachtspräsente im Gartenhaus deponiert hatte, bevor wir ankamen. Er liebt das, er macht das seit Jahren, und ich freue mich sehr darüber.)

Über die Maulwurfhügel freuen wir uns nicht, aber - was soll's! Wenn er gekommen ist, wird er auch wieder gehen.


Dezemberankunft


Dienstag, 19. November 2019

Montag, 18. November 2019

Novembermontagabend

Nach getaner Arbeit erwarten wir heute abend den Bautischlerfreund und freuen uns auf ein warmes Nudelgericht und Gartenbier...

Gehölzschnitt mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad

Vorher - nachher.

Meine Aufgabe heute war Cotoneaster- und Thujaschnitt hier unten am Weg: Der Cotoneaster mußte dringend schmaler und lichter werden; außerdem galt es, einen wilden Holundertrieb am Ansatz wegzuschneiden, der mitten durch den Strauch hindurch zum Himmel strebte.
Und die angrenzende Thuja hatte einen dick-puscheligen Ast, der für meinen Geschmack den Cotoneaster und den darunter wachsenden Aruncus zu sehr bedrängte.

Für den größten Anteil dieser Arbeit mußte ich in die Gehölzhölle eintauchen, ohne zu sehr auf dem einziehenden Aruncus herumzutrampeln. Und gleichzeitig den dornenbewehrten Ranken von Rosa Canina ausweichen, die direkt davor wächst.

Und alle Gehölze waren immer noch tropfnass, wie dann auch bald meine Arbeitsjacke und mein Hut. Aber wenn man schon mal einen Schredder geordert hat, dann macht man das eben - egal, wie das Wetter eben ist.

Radikaler Fliederrückschnitt

(Foto vom 16.11.)

Der Flieder hier hinten in der Grundstücksecke war außer Rand und Band, belästigte die Nachbarn und blühte nur noch schlecht.
Zeit für einen radikalen Rückschnitt. Ich hatte 50 Prozent weniger als Marschrichtung angegeben; als ich um die Ecke bog, um zu gucken, merkte ich, daß der Baumpfleger heute eher in 60-Prozent-weniger-Stimmung war. Auch in Ordnung, der Mann weiß, was er tut. Und Flieder wächst so schnell nach...

Baufreiheit für das Holzlagerregal

Nachdem die Thujawand entfernt ist, können wir hier im nächsten Jahr ein Holzstapellager einrichten. Die Idee hatten unsere neuen nördlichen Nachbarn (so neu seid Ihr ja gar nicht mehr...): Zwischen dem weißen Häuschen und unserem Holunder (rechts im Bild) werden wir - jeder auf seiner Seite des Zauns - ein Holzlagerregal mit Dach bauen.

Wir haben sofort zugestimmt: Der Gartenherr muß nicht mehr zeitaufwendig eine Holzmiete bauen, die Nachbarn können auf ihrer Seite eine unschöne Art von hingefrickeltem Schuppen loswerden und wir unsere ungeliebte Thujawand. Zusätzlich gewinnen wir vor unserer Sitzgrotte mehr Platz für's Arbeiten. (Außerdem hat mich auch immer die Kunststoffplane gestört, die wir über die Holzmiete legen mußten, damit das Holz trocken bleibt.)
Und so sah das hier vor zwei Tagen noch aus...

Warten auf den Schredder

Es ist unglaublich, welches Volumen Gehölzschnitt hat. Ich hatte ja gestern schon die ganze Forsythie auf Stock gesetzt; hinzu kamen mehrere alte Triebe der Kolkwitzie - ich würde sagen, ich habe den Strauch um 20 Prozent erleichtert. Und heute: Obstbaumschnitt, Flieder, Thujahecke, Holunder, Cotoneaster u.a.
Das ganze wird am späteren Nachmittag von zwei Kollegen und einem Schredder innerhalb von 20 Minuten in wenige Eimer Häcksel verarbeitet...

Obstbaumschnitt

Wir lassen es nicht jedes Jahr machen, aber alle zwei bis drei Jahre ist fachgerechter Obstbaumschnitt etwas, was nötig ist und wir gern dem bewährten Fachmann überlassen.

Hier an der Pflaume 'Stanley', dessen wenige Früchte sich dieses Jahr der Waschbär geholt und dabei sogar einen Ast abgeknickt hat, das Mistvieh...

Das Ende der Thujawand

Die nördliche Thujawand wird entfernt - bodeneben abgeschnitten. Sie war mir ja schon seit Jahren lästig; wir hatten sie mehrfach stark eingekürzt, damit sie nicht mehr ganz so dominant war.

Jetzt gibt es endlich eine geplante Alternative für die nun entstehende Lücke zwischen Blutpflaume und altem Holunder (dazu später mehr).

PS: Frauen mit Kettensägen mag ich ja sehr gern!

Vor dem Arbeitseinsatz

Haus geheizt, Tee getrunken, Handschuhe zurechtgelegt: Gleich kommen unsere Baumpfleger, dann geht es los. Der leichte Regen wird sie wohl nicht abhalten...

Der Nebel von gestern nacht ist weg, der Wald wieder da!

Sonntag, 17. November 2019

Novembernebel

Das Tageslicht schwindet, der Nebel kommt: das gegenüberliegende Waldstück, welches uns immer ein großartiges Panorama bietet, ist schon verschluckt worden.

Kurze Zeit später fahren wir durch immer dickeren Nebel in die Gartenstadt, um Freunde zu besuchen und genießen die magische Stimmung im historischen Stadtkern...

Nur die ganz Harten kommen in den Garten

Ein Tagesziel für heute: die Forsythie auf Stock setzen. Es sind drei Grad und es nieselregnet. Ohne den verlockend brennenden Kaminofen im Gartenhaus, über dem wir in den Pausen unsere nassen Gartenjacken trocknen können, wäre das wenig schön. So ist es gut auszuhalten.
Viel mehr "geborgte Landschaft" haben wir nun; der Blick aus der Küche geht weit zum Waldgebiet auf der anderen Seit des Flusses.

Für den guten Zweck

Die Thujawand, die morgen entfernt wird, sieht jetzt aus wie ein Hippie: Der Vorbesitzer (vulgo: Papa) war gerade hier und hat sich zwei große Säcke Thujagrün abgeschnitten.

Das ganze natürlich für einen guten Zweck: Die Zweige werden als Winterabdeckung für das Familiengrab verwendet. Auf diese Weise dient der Garten immer noch auch meiner Oma Hildegard, die uns dies alles hier vererbt hat, und das ist ein schöner Gedanke.

Samstag, 16. November 2019

Nordöstlicher Mondaufgang

Seit heute nachmittag heizen wir den Kaminofen unseres herbstkaltgefallenen Gartenhauses. Und nun am späten Abend geht der Mond auf; in nordöstlicher Richtung, dort, wo unsere heutige Heimatstadt liegt.

Novemberankunft, spät

Dienstag, 15. Oktober 2019

Oktoberabschied

Die diesjährigen Oktoberprivilegien

Bis auf den ersten Abend unseres Aufenthaltes haben wir das Haus nicht heizen müssen; es gab Gelegenheit, in der Hängematte zu liegen, Kuchen auf der Terrasse zu essen, den Tee morgens auf den Stufen zu trinken; wir haben gegrillt und der Gartenherr hat mit Vergnügen gegartenduscht. Wetterprivilegien.

Angenehmen Aufenthalt!

Die Villa Hildegard erwartet Ende Oktober Gäste - liebe Frau M., das Gästebuch liegt auf dem Tisch bereit!

Wir freuen uns über einen freundlichen Eintrag als Erinnerung an Ihren Aufenthalt.


(Die Nachbarn wissen bescheid, isjaklar.)

Pennisetum alopecuroides 'Lady U'

Nachdem die Agastachen, die ich vor ein paar Jahren in die Mitte des Stufenbeetes gesetzt hatte, rückwärts gewachsen waren, fehlte dort eine tonangebende Pflanze.

Neulich im Foerstergarten hatte ich dann die Idee: ein Gras! Der eher schwere, lehmige Boden in unserem Garten ist nicht gerade gräserfreundlich, aber dann sah ich in der Gärtnerei am Foerstergarten ein Lampenputzergras von einem polnischen Züchter und dachte, wir versuchen es mal.

Der Gartenherr hat gestern ein recht großes Pflanzloch ausgehoben, damit genug Platz war, um den Boden mit einigen Händen voll Blähschiefer abzumagern. Ich glaube zwar nicht, daß die Pflanze hier bei uns ihre mit 100 bis 140 cm angegebene maximale Höhe erreicht - aber wer weiß? Versuch macht kluch.

Montag, 14. Oktober 2019

Montagabend im Garten

Der dritte fast sommerlich warme Abend im herbstbunten Garten.
Und dann kann man ja - sicher zum letzten Mal in diesem Jahr - den Rost anzünden. Auch wenn wir dann später die Taschenlampe zu Hilfe nehmen müssen, um den Zustand des Grillgutes zu beurteilen. Es wird eben doch schon recht früh dunkel...

Oktoberlicht


Pläne für November

Gleich kommt der Baumpfleger, um den Arbeitsaufwand für den diesjährigen Novembereinsatz abzuschätzen.

Unter anderem wird diese seit Jahren immer wieder von ihm eingekürzte Thujawand komplett entfernt werden - wir wollen dort im nächsten Jahr zusammen mit unseren nördlichen Nachbarn direkt am Zaun ein überdachtes Holzstapelregal bauen.

Außerdem müssen Obstbäume beschnitten werden, der große Flieder um gut fünfzig Prozent verringert und weiterer Gehölzschnitt, der bis dahin anfällt, entsorgt werden.

Unser Wunschtermin geht klar und - oh Wunder! - dieses Mal käme er erst um elf Uhr. JubelJubelJubel!

Rot im Oktober

Wir müssen uns beugen, um die Gartenpforte zu passieren (der wilde Wein hat sich von seiner Angebundenheit befreit).

Aber etwas Demut schadet ja nicht.

Sonntag, 13. Oktober 2019

Sonntagmorgenblick

Auf zum großen Stadtfest - seit Jahren gehen wir mal wieder an einem Sonntag, der normalerweise ein Gartentag wäre...

Und es ist das dritte Jahr in Folge, daß an diesem Wochenende eher sommerliche als herbstliche Temperaturen herrschen.


Kleine Konsole am Morgen


Samstag, 12. Oktober 2019

Staudenschnitt und Brauchtumsfeuer

Während der Gartenherr die Fläche gemäht und damit auch das Laub abgesaugt und damit gehäckselt hat, habe ich mich am späten Nachmittag damit beschäftigt, eingetrocknete Stauden zu schneiden - das Schnittgut wird jetzt dem Brauchtumsfeuer zugeführt.

Besonders die Echinops-Disteln sind im oberen Drittel schon völlig eingetrocknet, sehr unschön anzusehen und würden sich jetzt nur wild versamen. Auch viele Pfingstrosen sind in diesem Jahr schon früh komplett trocken, und die braunen Haufen sind wahrlich keine Augenweide.

Hinzu kommt, daß wir im Frühjahr oft relativ spät erst in den Garten kommen und der erste Austrieb dann durch das vertrocknete Laub/die Stengel der Stauden verzögert und behindert wird. Außerdem ist es enorm viel Arbeit, alles erst dann zu beschneiden, und das zu einer Zeit, wo sehr sehr viel im Garten zu tun ist.

Das Argument, daß Stauden eingetrocknet über den Winter stehenbleiben sollten, weil Rauhreif und Schnee darauf schöne Gartenbilder ergeben, läuft bei uns in Leere: Wir sind Distanzgärtner und haben nichts davon.
Also sitzen wir an einem sehr warmen Oktoberabend auf den Stufen vor dem Haus und genießen den Garten im Feuerschein.

Sommerliche Oktoberankunft

Der ganze Garten leuchtet - und auch die Wiesenflächen haben sich vom trockenen Sommer erholt und strahlen in frühlingshaftem Grün mitten im Oktober.

Montag, 16. September 2019

Sonntag, 15. September 2019

Das letzte Grillen?

Und weil es ein so schöner Abend ist, brennen wir den Rost an - vielleicht ja auch zum letzten Mal in diesem Jahr...