Donnerstag, 31. Januar 2008

foersters garten im januar


angesichts der nächsten herausforderung - gartengestaltung um die villa hildegard - habe ich mir vorgenommen, in diesem jahr einmal monatlich in den foerster-garten (mit angeschlossener stauden-gärtnerei) zu pilgern.

nachdem ich den januar mit dem lesen von gartenliteratur und ungezählten gartenseiten im internet zugebracht habe, wollte ich mit nun verändertem blick nachsehen, was es denn so auf sich hat mit strukturpflanzen und gräsern, immergrünen und samenständen und: wie hier durchgeblüht wird. und es wird! und es duftet sogar, allerdings muß man die nase schon ganz nah, noch näher, ja, noch ein bißchen, jetzt! zaubernußblütenstaub auf der nasenspitze im januar macht schön, isjaklar.

auf dem foto, das ich auf der bank sitzend gemacht habe, die direkt vor dem haus steht, kann man gut sehen, was mit struktur gemeint ist. allerdings hat man es mit so einem senkgarten, der durch mäuerchen und treppen gegliedert ist, auch ein bisserl leichter, gell karl?!

wenn mein vorsatz hält, gibt es also jetzt hier immer am ende des monats ein foto aus der selben perspektive - und einen eigenen tag dafür im blog, damit man dann alle fotos gleich findet.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Freitag, 11. Januar 2008

des bauleiters email des tages

erledigt:
schuppenriegel und sperrholz montiert,
malerarbeiten abgeschlossen,
schlitz unter den fensterrahmen im küchenbereich mit kalkputz abgedichtet,
vögel und damit sekundär auch die katzen gefüttert.

das sperrholz ist aus eiche und so schön, daß ich vor neid ein bißchen
blass um die nase geworden bin.

haushülle fertiggestellt!



das foto oben von heute, foto unten vom 22. dezember 2003.

die hülle des hauses ist fertig! heute war es warm genug, also hat der junge-für-alles die fensterfaschen an der süd- und ostseite und den sockel fertiggestrichen. und fotos gemacht, isjaklar.

sperrholz und -riegel in voller schönheit



der zimmerer und kein geringerer (ähem, das mußte jetzt einfach sein!) hat das haus von der schuppenseite aus endgültig einbruchssicher gemacht: von außen ein riegel, der so schön und einfach aussieht, aber viel nachdenken und organisieren gekostet hat. und von innen mit einem sperrholz aus eiche (!), das so schön ist, daß es dem bauleiter den neid auf die nase (s.o.) und halbstarken einbrechern hoffentlich den schweiß auf die stirn treibt, sollten sie versuchen, diese tür einzutreten.

diese low-tech-innensicherung war ein spezieller wunsch des amerikanischen bauherren, dessen sicherheitsdenken so legendär wie nützlich ist. die art der umsetzung demonstriert auf das schönste einmal mehr, daß der zimmerer ein könig seines handwerks ist!

Mittwoch, 2. Januar 2008

unsere erste woche

in der villa hildegard ist vorbei und ich bin ganz wehmütig und traurig, jetzt wieder nach hause zu fahren und das haus allein zu lassen in der kälte. obwohl der bauleiter beim bauleiterfrühstück am silvestertag gesagt hat, am besten ginge es dem haus, wenn wir gar nicht da wären. im winter!

das größte problem für das kleine haus ist die feuchtigkeit - und die ist eben menschengemacht: duschen, kochen (auch wenn wir bisher nur mit dem wasserkocher hantieren) und atmen. diese erste winterwoche verlief also immer im gleichen rhythmus: heizen, lüften, heizen, noch mehr lüften.

jetzt haben wir alles winterfest gemacht, was eine recht aufwendige prozedur ist: bei geöffneten wasserhähnen den haupthahn im keller abdrehen, bis oben nichts mehr kommt. alle hähne oben zudrehen (sonst gibt es später böse überraschungen). den spülkasten der toilette leer laufen lassen. dann mittels zweier weiterer hähne im keller den gesamten oberen strang leerlaufen lassen, das in eimern aufgefangene wasser im garten ausgießen. zum schluß frostschutzmittel für autokühler im verhältnis 1:1 mit wasser mischen (gut durchschütteln in einer flasche) und in die trapse gießen: waschbecken, toilette und bodenabfluß der dusche. um den machen wir uns am meisten sorgen: wenn der kaputtfriert, müßten wir den fußboden aufreißen!

zum schluß, während wir unser zeug ins auto verladen, dann noch eine großlüftung: während der kaminofen noch restwärme abgibt, stehen sämtliche türen und fenster des hauses offen.

eine woche haben wir ausgehalten und uns wohl gefühlt, obwohl noch so vieles sehr provisorisch und campingartig ist. ab jetzt wird es nur noch bequemer...

kein gartenhaus ohne vogelhaus


bunt- und grünspecht, grünfink und rotkehlchen, ringel- und andere tauben, krähen isjaklar, blau- und kohlmeisen, kleiber und amseln. das alles trotz einer schwarzweißen katze, die dieses mal noch nicht über die schwelle ins haus gekommen ist. aber das wird schon, sagen die nachbarn, die sie jeden tag füttern kommen.

eingang - jetzt und damals



bild oben von heute, bild unten vom 2. mail 2007. der bauleiter sagt, er liebt diese vorher-nachher-bilder.

Dienstag, 1. Januar 2008

lampen angebaut, trotzdem kein licht


fünf dieser lampenstrahler werden zukünftig in den dachstuhl leuchten. bis heute sind es nur vier (wir warten auf nachlieferung), und wir konnten sie auch noch nicht einschalten, weil die anschlußkabel für das balkenlicht unten im keller noch nicht an den sicherungskasten angeschlossen sind. mhm. aber hübsch sind sie, wie sie da wie vögel im schönen dachstuhl sitzen.


detail des alten dachstuhls, foto vom 11.3.07