Montag, 24. Juni 2013

schwedisch?

gestern abend sagte unser schauspieler-gast, unser gartenhaus würde sie an schwedische ferienhäuser erinnern...

bei unserer abfahrt heute beginnt es zu regnen, der himmel ist zugezogen, und daher muß ich das licht einschalten, um dieses foto zu machen.

Sonntag, 23. Juni 2013

in dieser saison: kartoffeln


dieses jahr wollte ich keine kürbisse in den mit kompost gefüllten wannen. die neue idee: kartoffeln! also habe ich saatkartoffeln gekauft und das letzte mal, als wir hier waren, in die wannen gesteckt. und siehe da: wir haben dicke, fette pflanzen! wenn ich mich jetzt noch erinnern würde, welche sorte kartoffeln ich gekauft habe - ich weiß nur noch, daß es eine mehlig-kochende sorte war.

november im juni in der milchkanne

gestern bin ich mehr als eine stunde am, im und unter unserem cotoneaster 'horizontalis' am unteren gartenzaun herumgekrochen: ich hatte vom gartenweg aus einen trockenen ast entdeckt, den ich entfernen wollte. jaisklar, gute idee.

das ganze entwickelte sich natürlich mit einem süßen-brei-effekt, und am ende stand ich mit einem riesenhaufen äste da, trockenen und lebenden, die im weg waren. jetzt sah der strauch viel besser aus; aber wohin nun mit dem ganzen kram? wir haben keinen häcksler, und mit der hand werde ich das zeug nicht kleinschneiden.

also werden die belaubten äste an der sitzgrotte zwischengelagert mit der hoffnung, daß sie über den sommer so weit abtrocknen, daß wir sie auf ein freudenfeuer werfen können. die wirklich trockenen äste sind eine augenweide: mit moosen und flechten überzogene, skurrile gebilde. wenn jetzt herbst wäre, würde ich sie mit nach hause nehmen und in eine vase stecken - die perfekte novemberdekoration.

es ist aber juni; und außerdem habe ich im beet an der hinteren grundstücksgrenze gerade akeleien gerodet und reste des offenbar ausgewinterten zierknöterichs entfernt: dort ist jetzt eine lücke im beet, die ich mit mulch bedecke. und genau dorthin paßt der cotoneaster in der alten milchkanne ganz wunderbar. die schönheit liegt im auge des betrachters.

juniblick


Samstag, 22. Juni 2013

lange tage, kurze vollmondnacht

kurz nach halb neun: die sonne erreicht nur noch die wipfel unserer bäume, der garten liegt schon im schatten. später sehen wir den vollmond über dem waldhang uns gegenüber aufgehen; es geht so schnell, daß wir das gefühl haben, wir müßten uns an den armlehnen unserer stühle festhalten, um von der schnellen umdrehung nicht mitgerissen zu werden. viel später in der nacht sagt der gartenherr, schon halbschlafend: jemand hat vergessen, in der küche das licht auszumachen... la luna!

gartenessen im junigarten

frühstück, natürlich mit dem guten brot von bäcker rose.
nachmittagskaffee mit zitronensandkuchen - klar: bäcker rose -, gezuckerten erdbeeren und melissenwasser von der zitronenmelisse 'ungetüm'.
vom rost: bio-brät'l (schreibweise variiert auch in thüringen!) mit born-senf auf brot, tomaten-salsa mit limette.

die vegetarische variante: mit schafskäse und schwarzen oliven (und beim grillen mit einem schuß bier!) gefüllte riesenchampignons, ebenfalls tomaten-salsa.

katzenbesuch


der nachbarskater passiert regelmäßig unseren garten auf seinen ganz eigenen standardwegen. und er zeigt sich dieses mal weniger scheu als sonst - wahrscheinlich siegt die neugier. im schuppen war er schon; ins haus hat er sich noch nicht getraut, obwohl er natürlich willkommen wäre.

dem ideal ganz nah


genauso habe ich mir das immer vorgestellt: eine offene gartenpforte, durch die man einen romantisch-verwilderten garten betritt. und jeder gärtner weiß: was so zufällig aussieht, macht viel arbeit und verlangt einem jede menge entscheidungen und damit nachdenken ab.

die stauden, die so weit über den weg hängen, habe ich dann doch noch aufgebunden. mir selbst macht der slalom zwar nichts aus, aber da in unserem garten bald eine größere zahl gäste erwartet wird, beuge ich mich pragmatischen erwägungen. und damit meine ich den pflanzenschutz!

Freitag, 21. Juni 2013

grüne bahnen


wenn der gartenherr mäht, bevorzugt er lange und gerade bahnen, wie man hier sieht, weil er das effizienter findet. ich pflege eher einen chaotischen stil. das macht mir mehr spaß.

gewimmel mit letzten pfingstrosen