Montag, 16. September 2013

zum ernteschluß: kartoffeln!

bevor wir abfahren, ist es zeit für die kartoffelernte. wir sind sehr gespannt!
und siehe da: aus drei wannen mit kompost ernten wir überraschend viele kartoffeln. und ja, es sind kleine und ganz kleine, nur wenige sind mittelgroß.
alles zusammen sind es vier kilo: ich kann mich genau erinnern, daß ich nur sieben saatkartoffeln gesteckt hatte - und daraus sind vier kilo geworden!

einmal hat der bautischlerfreund gegossen, als wir in der langen trockenheitsperiode am anfang des sommers nicht dort sein konnten. und natürlich haben wir selbst wasser gegeben, wenn wir im garten waren. aber sonst: keine arbeit, null.

wenn ich mich jetzt noch an die sorte erinnern könnte: es ist mir peinlich, aber ich weiß nur noch, daß die sorte mit a anfängt und mehlig kochend ist. ich nehme also an, es ist adretta. ich wollte beim ersten kartoffelversuch nämlich keine experimentalknollen, sonders etwas bewährtes. und mehlige sollten es sein - und das sind sie eindeutig. und köstlich!

ps: die sorte war 'afra'!

rot: cotoneaster und wilder wein

der wilde wein hat sich von allein an unserem zaun zum weg etabliert, worüber wir sehr glücklich sind.

in diesem jahr hat er es bis zur gartenpforte geschafft, im nächsten jahr wird sie hoffentlich malerisch überwachsen sein...

pflaumenstatistik

33 kilo, in worten: dreiunddreißg kilo pflaumen haben wir in diesem jahr verarbeitet. daraus wurden ungefähr 60 gläser marmelade gekocht und elf liter saft gewonnen, welcher ja noch zu gelee verarbeitet werden wird.

und hier die ergebnisse der letzten jahre:
2009
2010
2011
2012

merke: fahre niemals mit zu wenig gläsern, flaschen und zucker in den garten zur ernte!

Sonntag, 15. September 2013

die letzte ehre

so sehen die pflaumen von dem baum auf unserer terrasse aus.
und dies sind die früchte des baumes, der in der hinteren gartenecke steht. dieser baum wird anfang november entfernt: er ist zu groß gewachsen, weil er nie geschnitten wurde; ganze äste sind abgestorben, man kommt kaum an seine früchte, die er leider auch zu massen in die gärten unserer nachbarn fallen läßt. um ihm die letzte ehre zu erweisen, verarbeiten wir in diesem jahr ein paar früchte, an die man mit der langen pflückstange geradeso heranlangt.
an der farbe des saftes, den ich mit dem dampfentsafter gewinne, sieht man deutlich den farbunterschied: die hinteren flaschen von den früchten der terrassenpflaume, die vorderen zwei von den "alten pflaumen". ich werde daraus sortenreines pflaumengelee machen - und dann in einer blindverkostung feststellen, ob es geschmackliche unterschiede gibt.

kaminofengekochte pflaumenmarmelade


neben der saftgewinnung für gelee betreiben wir zwei tage lang marmeladekochen als extremsportart. und ich nutze dabei auch den kaminofen: ich lasse die marmelade nämlich stundenlang bei kleiner hitze vor sich hin simmern und zum teil über nacht dann abkühlen. erst nach vielen stunden koche ich das ganze sprudelnd auf und fülle ab. es ist also marmelade auf dem weg zum mus, gewürzt mit zimt.

für diese extremsportart braucht man übrigens nerven wie stahlseile: wir ernähren hier nämlich nebenbei ein ganzes wespenvolk! zum teil sitzen mindestens 30 tiere auf dem stiel des rührlöffels und pumpen das zuckrige zeug in ihre körper. die friedliche koexistenz gelingt, wir werden nicht gestochen. nur eine wespe stirbt, als sie vor lauter gier in den topf fällt - mein rettungsversuch, bei dem ich sie mit einem extralöffel herausfische und mit kaltem wasser beträufele, mißlingt leider. der rest der tiere ist cleverer und hält sich an die abgekühlte und sichere quelle auf dem ablageteller.

Samstag, 14. September 2013

der himmel voller pflaumen


der zeitpunkt ist perfekt: die pflaumen sind reif, aber nicht überreif. und etliche sogar ohne pflückstange erreichbar.
die einzige, die so seltsam aussah...
die waschstation: improvisiert, funktioniert.
das entsteinen geht schnell. das denkt man, bevor man weiß, wieviel man noch vor sich hat.

Sonntag, 1. September 2013

asche auf mein haupt!

ich möchte bei allen kommentarschreiberinnen um verzeihung bitten, daß ich monatelang gar nicht reagiert habe. (das war hier bei mir ein technikproblem, welches aber nichts mit blogger zu tun hat - wohlgemerkt!)

ganz blöd! zumal ich mich ja immer so freue über kommentare - das macht mir immer bewußt, daß hier leute mitlesen. im ernst: daran denke ich gar nicht, wenn ich hier poste; in erster linie ist das tatsächlich mein gartentagebuch, eine erinnerungsstütze. bitte nicht sauer sein.