Dienstag, 19. November 2019

Montag, 18. November 2019

Novembermontagabend

Nach getaner Arbeit erwarten wir heute abend den Bautischlerfreund und freuen uns auf ein warmes Nudelgericht und Gartenbier...

Gehölzschnitt mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad

Vorher - nachher.

Meine Aufgabe heute war Cotoneaster- und Thujaschnitt hier unten am Weg: Der Cotoneaster mußte dringend schmaler und lichter werden; außerdem galt es, einen wilden Holundertrieb am Ansatz wegzuschneiden, der mitten durch den Strauch hindurch zum Himmel strebte.
Und die angrenzende Thuja hatte einen dick-puscheligen Ast, der für meinen Geschmack den Cotoneaster und den darunter wachsenden Aruncus zu sehr bedrängte.

Für den größten Anteil dieser Arbeit mußte ich in die Gehölzhölle eintauchen, ohne zu sehr auf dem einziehenden Aruncus herumzutrampeln. Und gleichzeitig den dornenbewehrten Ranken von Rosa Canina ausweichen, die direkt davor wächst.

Und alle Gehölze waren immer noch tropfnass, wie dann auch bald meine Arbeitsjacke und mein Hut. Aber wenn man schon mal einen Schredder geordert hat, dann macht man das eben - egal, wie das Wetter eben ist.

Radikaler Fliederrückschnitt

(Foto vom 16.11.)

Der Flieder hier hinten in der Grundstücksecke war außer Rand und Band, belästigte die Nachbarn und blühte nur noch schlecht.
Zeit für einen radikalen Rückschnitt. Ich hatte 50 Prozent weniger als Marschrichtung angegeben; als ich um die Ecke bog, um zu gucken, merkte ich, daß der Baumpfleger heute eher in 60-Prozent-weniger-Stimmung war. Auch in Ordnung, der Mann weiß, was er tut. Und Flieder wächst so schnell nach...

Baufreiheit für das Holzlagerregal

Nachdem die Thujawand entfernt ist, können wir hier im nächsten Jahr ein Holzstapellager einrichten. Die Idee hatten unsere neuen nördlichen Nachbarn (so neu seid Ihr ja gar nicht mehr...): Zwischen dem weißen Häuschen und unserem Holunder (rechts im Bild) werden wir - jeder auf seiner Seite des Zauns - ein Holzlagerregal mit Dach bauen.

Wir haben sofort zugestimmt: Der Gartenherr muß nicht mehr zeitaufwendig eine Holzmiete bauen, die Nachbarn können auf ihrer Seite eine unschöne Art von hingefrickeltem Schuppen loswerden und wir unsere ungeliebte Thujawand. Zusätzlich gewinnen wir vor unserer Sitzgrotte mehr Platz für's Arbeiten. (Außerdem hat mich auch immer die Kunststoffplane gestört, die wir über die Holzmiete legen mußten, damit das Holz trocken bleibt.)
Und so sah das hier vor zwei Tagen noch aus...

Warten auf den Schredder

Es ist unglaublich, welches Volumen Gehölzschnitt hat. Ich hatte ja gestern schon die ganze Forsythie auf Stock gesetzt; hinzu kamen mehrere alte Triebe der Kolkwitzie - ich würde sagen, ich habe den Strauch um 20 Prozent erleichtert. Und heute: Obstbaumschnitt, Flieder, Thujahecke, Holunder, Cotoneaster u.a.
Das ganze wird am späteren Nachmittag von zwei Kollegen und einem Schredder innerhalb von 20 Minuten in wenige Eimer Häcksel verarbeitet...

Obstbaumschnitt

Wir lassen es nicht jedes Jahr machen, aber alle zwei bis drei Jahre ist fachgerechter Obstbaumschnitt etwas, was nötig ist und wir gern dem bewährten Fachmann überlassen.

Hier an der Pflaume 'Stanley', dessen wenige Früchte sich dieses Jahr der Waschbär geholt und dabei sogar einen Ast abgeknickt hat, das Mistvieh...

Das Ende der Thujawand

Die nördliche Thujawand wird entfernt - bodeneben abgeschnitten. Sie war mir ja schon seit Jahren lästig; wir hatten sie mehrfach stark eingekürzt, damit sie nicht mehr ganz so dominant war.

Jetzt gibt es endlich eine geplante Alternative für die nun entstehende Lücke zwischen Blutpflaume und altem Holunder (dazu später mehr).

PS: Frauen mit Kettensägen mag ich ja sehr gern!

Vor dem Arbeitseinsatz

Haus geheizt, Tee getrunken, Handschuhe zurechtgelegt: Gleich kommen unsere Baumpfleger, dann geht es los. Der leichte Regen wird sie wohl nicht abhalten...

Der Nebel von gestern nacht ist weg, der Wald wieder da!

Sonntag, 17. November 2019

Novembernebel

Das Tageslicht schwindet, der Nebel kommt: das gegenüberliegende Waldstück, welches uns immer ein großartiges Panorama bietet, ist schon verschluckt worden.

Kurze Zeit später fahren wir durch immer dickeren Nebel in die Gartenstadt, um Freunde zu besuchen und genießen die magische Stimmung im historischen Stadtkern...

Nur die ganz Harten kommen in den Garten

Ein Tagesziel für heute: die Forsythie auf Stock setzen. Es sind drei Grad und es nieselregnet. Ohne den verlockend brennenden Kaminofen im Gartenhaus, über dem wir in den Pausen unsere nassen Gartenjacken trocknen können, wäre das wenig schön. So ist es gut auszuhalten.
Viel mehr "geborgte Landschaft" haben wir nun; der Blick aus der Küche geht weit zum Waldgebiet auf der anderen Seit des Flusses.

Für den guten Zweck

Die Thujawand, die morgen entfernt wird, sieht jetzt aus wie ein Hippie: Der Vorbesitzer (vulgo: Papa) war gerade hier und hat sich zwei große Säcke Thujagrün abgeschnitten.

Das ganze natürlich für einen guten Zweck: Die Zweige werden als Winterabdeckung für das Familiengrab verwendet. Auf diese Weise dient der Garten immer noch auch meiner Oma Hildegard, die uns dies alles hier vererbt hat, und das ist ein schöner Gedanke.

Samstag, 16. November 2019

Nordöstlicher Mondaufgang

Seit heute nachmittag heizen wir den Kaminofen unseres herbstkaltgefallenen Gartenhauses. Und nun am späten Abend geht der Mond auf; in nordöstlicher Richtung, dort, wo unsere heutige Heimatstadt liegt.

Novemberankunft, spät