es ist ganz hoffnungslos: es regnet heftig und ohne unterlaß die ganze zeit. es ist überhaupt nicht daran zu denken, jetzt eine größere aktion zu starten und die wegbegleitenden beete vor- und aufzubereiten, um dort das letzte viertel der pflanzen einzusetzen. unter anderem müßte eine etwa ein meter lange und circa 50 zentimeter breite stelle im beet komplett von den wurzeln der gelbroten taglilie (hemerocallis fulva) gesäubert werden. gar nicht dran zu denken heute! einen riesenbusch rudbeckia roden - vergiß es! den im letzten jahr vom bagger geschundenen aruncus an eine bessere stelle umsetzen - hirngespinste!
wenigstens fackelt der ex-bauleiter, der spontan zum zweiten frühstück erscheint, nicht lange und buddelt sich eine pfingstrose aus, die ich seiner frau überlassen möchte und schon lange versprochen hatte. der september soll ja die beste zeit zum umpflanzen von päonien sein. außerdem bringt er mir als geschenk einen großen sack voll grobkörnigen sandes mit, den ich eigentlich zur bodenverbesserung unseres recht schweren bodens in den beeten benutzen wollte - wenn ich denn könnte, wie ich wollte.
ich will, das wetter will nicht; also schlagen wir die restlichen pflanzen vor dem uraltkompost in etwas komposterde ein, die wir tatsächlich finden, als wir die alte umgrenzung der rotte abbauen und dann dort ein bißchen herumwühlen. es ist der notfallplan b, aber es geht jetzt nicht anders. da es ja so reichlich regnet, hoffe ich, daß die pflanzen die nächsten drei wochen durchhalten, bis wir wieder im garten sind. wenn ich dann aber kein trockenes wetter bekomme, fange ich an zu heulen! heute geht es gerade noch ohne tränen ab...
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