Samstag, 8. März 2008

die erste nacht und der freie weg

die erste nacht gut überstanden, auch wenn's doch ganz schon kühl wurde. da muß man dann auch schon mal mit bettjäckchen nachlegen. oder sich eine dickere decke mitbringen... die erste nacht im kalten halbjahr ist wohl immer eine herausforderung: als wir gestern ankamen, war es im haus kälter als draußen. wir reißen dann zwar erst einmal alle türen und fenster auf, schalten den gaswandheizer im bad an und heizen den kaminofen, aber die wände und alle möbel sind auch kalt und brauchen einige zeit, um sich aufzuwärmen. mein bester freund in der ersten nacht ist meine wärmflasche!

heute morgen guckt sogar die sonne immer mal zwischen den wolken vor, und wir vertreiben uns die zeit, bis der tischler kommt, damit, den weg von der pforte zum haus freizulegen. er ist nicht nur dreckig, sondern zu großen teilen ganz zugewachsen. da ist der bagger drübergefahren im letzten sommer, kiese und sande sind hin und her durch den garten geschleppt worden, nur ab und an mal hat der bauleiter grobe reinigung geleistet, damit man überhaupt noch durchkam. da hilft kein besen, und mit dem alten kratzer meiner oma komme ich auch nicht weiter - da muß der mann mit schwerem gerät, vulgo spaten ran.

und siehe da, wir haben einen weg! einen alten, zum teil etwas aufgeworfenen weg mit zum teil gesprungenen platten - aber einen weg. und der darf dann auch wieder bewachsen werden in der zukunft, aber bitte mit etwas hübschem. so kleiner kriechender thymian wäre doch schön - ich sehe mich schon mit pflanz-zahnstocher und thymian-stecklingen auf den knien über den weg robben - es gibt nix schöneres. im ernst.

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