Sonntag, 29. Juni 2008

wäscheleine, zitronenmelisse und albrecht dürer


in einen ordentlichen garten gehört natürlich endlich auch eine wäscheleine, um die handtücher zu trocknen...

zwei unserer gäste vom freitag waren außerdem der meinung, der garten bräuchte zitronenmelisse und eine weitere rose: einer unserer handwerker, dem wir unsere schilfmattendämmung und den putz des hauses verdanken, kam mit einer großen melissenpflanze aus dem eigenen garten zur einweihung. weil die pflanze zu groß wäre für die beete entlang des mittelweges, finde ich einen platz dafür in dem noch weitgehend ungeordneten streifen zu den nachbarn. beim pflanzen mußte ich nun leider weitgehend alles herunterschneiden, aber auf diese weise haben wir nun gleich einen großen vorrat für tee - gebündelt und luftig aufgehängt im schuppen. und die melisse, gut gemulcht natürlich, hat hoffentlich eine chance anzuwachsen.

ein gast aus der albrecht-dürer-straße brachte sinnigerweise eine rose mit dem namen albrecht dürer mit zur einweihung. sie soll orange-rosa blühen, ca. 80 zentimeter groß werden und breitbuschig wachsen. das problem: wenn ich die rose jetzt irgendwo in den garten pflanze, wird sie eingehen, weil ich nicht da bin, um sie zu gießen. also rufe ich meine nachbarin mit der großen liebe zu rosen an unseren gemeinsamen zaun und schließe einen kleinen vertrag mit ihr: ich setze die rose in das beet direkt an den maschendrahtzaun zur nachbarin. so kann sie sie gut sehen und die rose gehört fast mit zu ihrem garten. dafür gießt sie die rose über den niedrigen zaun hinweg mit und hilft ihr so beim einwachsen jetzt im sommer.

meine liebenswerte nachbarin findet die idee so gut, daß die rose gleich am nächsten tag, obwohl wir selbst noch da sind, mitgegossen wird...

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