Sonntag, 18. Mai 2008

kampf der biomasse!


so sah die fläche unterhalb der terrasse am haus aus, als wir am donnerstag kamen. unsere nachbarn trösteten gleich über den gartenzaun: so schlimm wäre es nur im mai mit dem wachsen. na, und im juni noch. aber dann würde alles nicht mehr so sehr zulegen...

unglaublich, was dieser garten innerhalb von zehn tagen, die ich zumindest jetzt nicht hier war, an biomasse produziert. dabei hatte es in der zeit keinen tropfen geregnet, das tut es erst, als wir kommen - unser erstes gewitter im gartenhaus! am freitagvormittag setzt der gartenherr dann den uralten rasenmäher in gang, der das ganze letzte jahr während der bauarbeiten unbenutzt im keller stand. und diese kleine maschine und der hochmotivierte mann metzeln munter den ganzen wildwuchs um, natürlich erst, nachdem ich gefragt worden bin, was denn stehenbleiben soll. der mohn! er soll eine chance zu blüte bekommen in diesem jahr. und die eine pfingstrose, die sich mitten auf der fläche vor der einzelstehenden thuja angesiedelt hat.

der rest wird bis an die zum großen teil nur noch zu ahnenden beetkanten heran umgelegt. und freitagnachmittag dann mit bodenaushub von den regenversickerungsgruben etwas aufgefüllt. es muß ja nicht platt wie ein brett werden, aber so viele hügelchen und mulden braucht es dann doch nicht, wie hier durch die bauarbeiten entstanden sind.

dann stechen wir noch den deckel und das belüftungsrohr unserer sammelgrube frei - hier werden demnächst noch steine drumherumgepflastert, damit dieser bereich nicht mehr mit der handsichel freigeschnitten werden muß, sondern man mit dem rasenmäher gefahrlos bis dort heran fahren kann. und zum schluß säen wir die freien flächen mit phacelia ein. das hatte ich schon gesagt? und hatte auch schon gesagt, daß wir auf regen hoffen? ja?

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