der bauleiter schickt fotos zur visuellen arbeits- kontrolle, in diesem fall geht es um die ableitung des wassers von der unteren regenrinne. wir haben uns für eine versickerung entschieden, weil wir zu selten im garten sind, um wasser- wirtschaft mit regentonnen zu betreiben. und weil wir zu selten im garten sind, um blümchen zu gießen. warum sollte ich sie dann gießen, wenn ich da bin? außer natürlich, ich habe sie gerade neugepflanzt. regentonnen stünden bei dem von wegen direkt umlaufenen haus auch immer im wege. also versickerung, unterirdisch.
auf dem foto macht das rohr noch am beet halt. das wird sich aber ändern, der notwendige graben wird weitergehen nach rechts quer durch das beet in richtung wiese und damit mitten durch die pfingstrose, die dort kräftig ausgetrieben hat. es wäre schade um die pflanze, auch, wenn ich gefühlte tausende pfingstrosen in diesem garten mein eigen nenne. also habe ich strenge anweisung erteilt, diese pflanze auszubuddeln und der frau des bauleiters zu übergeben. damit sie, wenn sie wieder einen garten hat, einen kleinen gruß meiner oma, der größten pfingstrosenliebhaberin aller zeiten, besitzt.
warum die frau des bauleiters im moment keinen garten hat? das ist nun wirklich eine andere geschichte! aber vor allem: eine andere, nicht meine baustelle - dem himmel sei dank! nur soviel sei verraten: die kinder des bauleiters können auf dem grundstück des bauleiters gerade segeln. ja segeln, richtig gehört, kein scherz.
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