Donnerstag, 1. November 2007
villa hildegard, lächelnd
unser haus macht ein freundliches gesicht am abend von allerheiligen. ich habe keine erinnerung daran, ob ich das haus jemals im dunkeln gesehen habe, mit licht hinter den fenstern. meine oma hat es ja nur im sommer benutzt und auch so gut wie nie dort geschlafen. und ich war ja immer mit der oma dort. mein vater kennt es vielleicht so, mit leuchtenden augen. er hat nämlich im halbstarken alter hier einige feten mit freunden gefeiert: sex, drugs and rock'n' roll. oh ja, oh doch, das volle programm, davon wird heute noch gesprochen. allerdings nicht sehr detailreich. als kind bleibt man ja immer ein kind für seine eltern, egal, wie erwachsen man ist. und kindern erzählt man eben nicht alles in allen einzelheiten.
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