Mittwoch, 28. März 2007

grobplanung


heute zwei skizzen per email, mittags telefonkonferenz. die zeichnungen vom architekten kommen anfang nächster woche, er macht auch die massenplanung. mit masse ist in diesem fall die masse erde gemeint, die beim schachten bewegt werden muß.

man versucht mal wieder, mich zu einer vertikal verschalten wand für den anbau zu bewegen. einiges hin und her, aber ich kann mich einfach nicht damit anfreunden. ich will es horizontal und ich will lärche.

der anbau wird 7 zentimeter zurückspringen, das sind genau die 7 zentimeter, die die schilfdämmplatten plus putz dem altbau hinzufügen. das ist schön, wenn der anbau sich im sinne des wortes etwas zurücknimmt.

als fundament für den holzständeranbau werden betonbordsteine verwendet. das sind sehr günstige fertigteile, und sie sehen gut aus. ehe man der baufirma verklickert hat, daß man im spritzwasserbereich sichtbeton braucht, meint der bauleiter, hat man besser und günstiger diese bordsteine verlegt. genial. ich liebe es, wenn er so denkt...

es wird nun also zwei fenster im zukünftigen badezimmer geben und damit den durchblickeffekt, wenn man zur haustür hereintritt (und die badezimmertür offen steht). welche maße und welche ausführung - das brauchen wir jetzt noch nicht festzulegen.

der boden im bad wird mit fertigplatten ausgelegt, auf die man direkt fliesen kann. das spart den estrich und dämmt. und es gibt da ein system, das auch eine bodendusche als fertigplatte mitbringt. wir brauchen also keine extra duschwanne - das wäre bei der geringen stehhöhe im bad sowieso ein problem geworden. außerdem muß man der dusche dann nicht ausweichen, man stößt sich nicht den zeh, der raum wirkt größer. zumal ich ja sowieso nur einen duschvorhang will. der muß dann exakt die richtige länge haben, damit das spritzwasser nicht den ganzen boden im bad erreicht. ist alles machbar.

der altbau braucht komplett neue dielung, das war schon klar. quer oder längs, fragt der bauleiter. äh, wie? na längs zur längsachse des hauses oder quer? grübel. quer, entscheiden wir, so, wie es vorher auch war. so läßt sich auch der dreck leichter aus der tür rausfegen, merkt mein mann an. was denkt er doch praktisch!

wir sollten uns jetzt mal langsam gedanken über die elektrik machen: macht hausaufgaben! sagt der mann am telefon. das bedeutet, sich dann doch zügig auf details der inneneinrichtung festzulegen. und möglichst nichts an sonderwünschen zu vergessen. an außenlicht und außensteckdosen zu denken. und jetzt schon einmal einen platz für den sicherungskasten festzulegen. usw. usf. hauptdirektive: man hat nie zu viele steckdosen!

wenn ich den zeitablauf so bedenke, wird wohl frühestens mitte april geschachtet: anfang nächster woche die detail- und massenplanung des architekten, auf dieser basis zwei kostenangebote für die schachtarbeiten einholen (damit man vergleichen kann - ich würde schon gern bei unserer jetzigen baufirma bleiben), dann die ca. zehntägige vorwarnzeit für die anderen gartenbesitzer, die dann maximal drei tage den weg nicht benutzen können... na, mitte april, nicht früher.

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