Freitag, 30. März 2007
es werde lichtplanung!
heute schickte eine freundin diese postkarte. und das ist die passende illustration zu unserer licht- und elektroplanung, über die wir heute mal schnell nebenbei zwei stunden gesprochen haben. ja, sowas schütteln wir doch aus dem ärmel!
wobei der schnellere teil davon die steckdosenplanung ist. wir wollen in den westlichen raumecken jeweils drei dosen. und zwar eingebettet in eine breite, kastenartige fußbodenleiste, von oben steckbar und hinter den zukünftigen betten verborgen. am tisch, dann normal an der wand bzw. am liebsten an der seitenfläche des pfeilers zum fenster hin übereinander angeordnet weitere drei dosen. an beiden seiten der arbeitsfläche jeweils zwei dosen, vielleicht auch den pfeilervorsprüngen. im bad am waschbecken zwei. (hier zu hause haben wir nur eine und das nervt! wenn die elektrische zahnbürste lädt, muß ich mit dem fön immer ins wohnzimmer gehen...). und eine weitere unterhalb des hauptschalters im bad, just in case.
licht ist da schon schwieriger. lichtplanung ist ein gern unterschätztes, nein, eben kein detail, sondern ein hauptproblem, das jede menge gehirnschmalz erfordert. wenn man baut, hat man die chance, es endlich richtig, oder sagen wir mal, endlich seine eigenen fehler zu machen.
es wird also drei "lichtbalken" geben: die querbalken liegen ja jetzt, wo die zwischendecke zwischen raum und spitzboden entfernt worden ist, frei. das sind nun keine dicken dinger wie in einem bauernhaus, aber doch breit genug für, tusch: downlights. diese spots, die überall in den decken stecken seit einigen jahren. so im allgemeinen fand ich die dinger oft nicht sehr schön, vorsichtig gesagt. aber für uns scheint das jetzt zu passen.
ein günstig liegender balken über der küchenarbeitsfläche kann damit über die gesamte breite und genau dort, wo ich es brauche, blendfreies arbeitslicht machen.
der mittig über dem eßtisch laufende balken wird nur über dem tisch und mit dimmbaren spots eben nur den tisch erhellen. und ein balken nahe der westwand soll vielleicht sogar leicht kippbare spots bekommen, damit diese die wand und die bilder daran anstrahlen. jeder balken getrennt schaltbar, der "tischbalken" dimmbar.
plus einen einfachen weißen baustrahler mittig über der querachse des hauses auf einem balken, der nach oben in den offenen, weiß gestrichenen ehemaligen spitzboden strahlt. ebenfalls einzeln schaltbar. damit habe ich an dem pfeiler neben der tür drei innenlichtschalter für arbeitsfläche, westbalken und deckenstrahler. zusätzlich wahrscheinlich dort auch noch einen schalter für außenlicht. der dimmbare schalter für den tischbalken soll möglichst an den pfeiler direkt am tisch, so daß man nicht aufstehen muß, um dort das licht zu ändern. luxus. falls das zuviel aufwand ist, muß der halt auch mit zu den anderen: das wären dann fünf!
eine batterie, ich weiß. schalterluxus. der oberste sollte dann aus gründen der intuitiven bedienung den deckenfluter schalten, damit jeder, der kommt und das haus nicht kennt, automatisch grundhelligkeit herstellen kann, wenn das haus betreten wird.
an den betten wird es dann noch leselampen geben, die in die steckdosen kommen, isjaklar.
im bad brauche ich schmink- und rasierlicht am waschbecken plus eine weitere, wahrscheinlich deckenlampe für grundhelligkeit. getrennt schaltbar, ist schon wieder klar.
außensteckdosen: man braucht mindestens eine außensteckdose, eher mehr. eine vorn an der terrasse und eine öst-seitlich oder nord-hinten? abschaltbar. wie mein bauleiter neulich so schön sagte: man muß ja dem einbrecher nicht auch noch den strom fürs einbruchwerkzeug liefern, gell?! die außensteckdosen können wir aber über den sicherungskasten schalten, wenn sie dort extra abgesichert sind - spart einen schalter.
außenlicht finde ich schwierig. bewegungsmelder, die bei jeder vorbeilaufenden miezekatze das weltall erhellen, finde ich scheußlich. ich hätte gern zwei kleine, nicht zu starke außenwandleuchten (hab solche bullaugen im auge, haha!) rechts und links über der untersten stufe, die ins haus führt. als stufen- und führungslicht.
aber das wird wohl nicht reichen. auch, wenn man sich vorstellt, daß man sommerabends auf seiner terrasse nur bei kerzenschein sitzt, will man ja vielleicht fürs ab- und einräumen etwas grundhelligkeit haben. also brauche ich noch eine wandleuchte, oder? oder zwei? neben der tür geht nicht: rechts davon zu wenig platz, links schlägt die tür auf. jaja, meine haustür schlägt nach außen auf - ich weiß, daß ich verrückt bin, schon gut.
vielleicht an beiden hausecken? südost und südwest? und schon wieder: alles getrennt schaltbar bitte. die batterie der schalter wächst weiter... ich sehe es schon deutlich vor mir: der pfeiler rechts von der haustür wird aussehen wie ein ausstellungsdisplay für schalter! und dann sollen es ja möglichst auch nicht so ganz häßliche sein.
und nun zeige man mir bitte mal schöne außenwandleuchten! nicht in weiß oder schwarz oder grün, sondern zinkmetallfarbig und zum 30er-jahre-vintage-style des hauses passend. und bitte deutlich unter fünftausend euro das stück. danke!
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