Samstag, 13. Oktober 2018

im nordosten wird es jetzt schön

heute lösen wir die alte kompostecke endgültig auf und gestalten sie neu! wir haben diesen standort für die komposter einfach übernommen, hier standen sie schon, als meine oma noch lebte. aber irgendwann war klar, daß dies im sinne einer ansprechenden gartengestaltung natürlich unsinnig ist: bis in diese nord-ost-ecke des gartens kann man gucken, wenn man die gartenpforte durchschritten hat.

und diese längste sichtachse des gartens verdient einen schöneren blickfang als ausgerechnet kompostbehälter...
wir hatten also zu beginn dieser gartensaison neue komposter direkt hinter das haus gestellt, in den bereich, den wir jetzt wirtschaftshof nennen.

jetzt geht es an's sieben, danach muß der boden dort ausgeglichen und für's pflanzen vorbereitet werden.
dann setzen wir dort insgesamt vier exemplare hydrangea arborescens, eine davon keine 'annabelle', sondern eine andere sorte (name muß ich nachliefern).

hier ist sie:
beim arbeiten treffen wir die nachbarin am gartenzaun, die sich nur selten in diese abgelegene ecke ihres garten begibt, um von zeit zu zeit dem schlimmsten unkraut dort einhalt zu gebieten und einen wilden holunder immer auf's neue zurück zu stutzen.

es ist übrigens sommerlich warm - 25 grad werden heute erreicht!
fertig! rechts neben die hortensien habe ich 20 geranium macrorrhizum 'spessart' an die grundstückskante gepflanzt - die werden mit dem dort immer wieder durchtreibenden giersch einigermaßen fertig ("gleichgewicht des schreckens"). weil die erde dort sehr lehmig ist, wird sie mit kompost und mit dem rasenmäher gehäckseltem wiesenschnitt und laub vermischt - geranium liebt das!

zum schluß die offene erde mit apfellaub gemulcht; weiteres laub und im nächsten frühjahr wiesenschnitt soll dem unkrautdruck dort entgegenwirken, bis sich die pflanzen entwickelt und ausgebreitet haben. geschnitten werden die hortensien erst im nächsten frühjahr.

an dieser stelle, wo der alte sichtschutz stand und zwischen kolkwitzie und sorbus haben wir das gelände schon mal mit kompost ausgeglichen; dort und an der seite zur thujawand wird im november noch mehr kompost ausgebracht und rasen neu angesät.
am ende dieser aktion schneidet der gartenherr dann auch noch die deutzie vor der thujawand "bodeneben" zurück; das war vor mehr als zehn jahren auch keine gute idee, sie dorthin umzupflanzen.

manchmal braucht es einfach zeit, um zu verstehen...

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