die reiche ernte in diesem jahr wird später von der mutter des bautischlerfreundes auf 100 kg geschätzt: wir bringen unsere quitten zu ihr, damit diese zusammen mit ihren eigenen und denen einer nachbarin ein paar tage später zur mosterei gefahren werden. sie ist also unsere quittensammelstelle.
wir müßten sie allerdings noch putzen, sagt sie. die presse würde sonst verstopfen, von all dem quittenflaum, der sich auf den früchten befindet.
aber vor zwei jahren hätten wir sie doch auch nicht geputzt, sag ich. und sie sagt: das hätte sie ja dann gemacht, ein paar stunden hätte sie in der scheune gesessen und quitten gebürstet...
"ja, bist du denn verrückt, warum sagst du das denn nicht?", frag ich. und sie sagt: "naja..."
das geht ja gar nicht, daß diese gute frau uns soviel arbeit abnimmt - also putzen, d.h. bürsten wir bei ihr auf dem hof bei schönstem wetter unsere quitten selbst. zwei leute - drei stunden, bestens versorgt mit mittagssuppe und später kaffee. dann kommen wir eben später nach hause!
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