Mittwoch, 25. Juli 2012
vom wasserschenkel zur kommode
in meiner familie gibt es die seltsame angewohnheit, daß, wenn wir einmal einen pinsel in der hand haben, weil etwas angestrichen werden mußte, wir auch gern den rest der farbe verstreichen. also laufen wir herum und gucken: was könnte noch einen neuen anstrich vertragen?
dieses mal mußte die kommode daran glauben. ich hatte mir einen halben liter farbe anmischen lassen ("weniger geht leider nicht"), damit wir nach fünf jahren unsere fenster ausbessern können. bei einigen wasserschenkeln, besonders auf der nord- und westseite des hauses, war das höchste zeit, wie unser bautischlerfreund schon seit dem letzten sommer mäkelte: wer holzfenster haben möchte, der muß ausbesserungsarbeiten wollen!
nach dieser arbeit war noch fast alles von der farbe da, genug also, um die alte kommode damit komplett in lichtes grau zu tauchen (farbnummer nach ncs: s1005-r60b).
es ist übrigens mehr als ratsam, sich farbnummern zu notieren! ich habe das hier im blog im juni 2007 getan, als das ganze noch ein bautagebuch war.
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2 Kommentare:
"in meiner familie gibt es die seltsame angewohnheit, daß, wenn wir einmal einen pinsel in der hand haben, weil etwas angestrichen werden mußte, wir auch gern den rest der farbe verstreichen."
Diese seltsame angwohnheit pflege ich auch. Etwas findet sich immer, das einen hauch farbe verträgt.
ich habe seit diesem post schon von vielen leuten gehört, daß sie es auch so halten!
seit ich die kommode gestrichen habe, bin ich wieder richtig glücklich damit. vorher hatte ich sie mir schon fast übergesehen.
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