Sonntag, 29. April 2012

die arbeit und der hühnergott

was wir so im garten machen? na, heute zum beispiel hat der gartenherr einen komposter aufgelöst, alles durchgesiebt und den frischen kompost in unsere zinkwannen gefüllt, damit diese bei unserem nächsten aufenthalt kürbispflanzen aufnehmen können:
am nachmittag hat er dann eine hakenleiste im schuppen angebracht, das lange garten-elektro-kabel und einen schaufelstiel repariert, werkzeug sortiert und eine geniale aufhängung für unseren neuen fadentrimmer im schuppen erfunden. ich habe derweil die erste clematis (viticella 'betty corning') in unserem garten an unsere wildpflaume und einen farn unter die rosa canina gepflanzt, welche ich zuerst von totholz befreit habe, damit ich besser unter ihr arbeiten konnte. alsdann staudenstützen für pfingstrosen gebaut; beete gejätet und mit dem wiesenschnitt von gestern gemulcht; den blähschieferstreifen rings um unser gartenhaus von löwenzahn und stinkendem robert befreit, unter der auflage der sitzgrotte den mal wieder dort hindurchwachsenden flieder und efeu gerodet und nebenbei den ganzen garten kräftig unter wasser gesetzt. gemeinsam haben wir unseren gartennachbarn besucht, bei dem wir hokkaido-kürbispflanzen bestellt haben; danach noch schnell ein paar steinplatten umgestapelt und uns dann noch um etwas kunst im garten gekümmert:



das ist unser neuer hühnergott: eine auf zaunhöhe abgesäbelte, wild aufgewachsene esche, der ich jetzt nach drei jahren hoffentlich den lebenswillen ausgetrieben habe; eine alte astschere, die wir im keller fanden; und daran einen lochstein - eben einen hühnergott gehangen.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Herrlich dieser Hühnergott! Er wird Euch beschützen und die "Guten" in den Garten führen. Ganz sicher!