Freitag, 10. September 2010

der kürbis aus der wanne

in die erste eigene komposterde hatte ich anfang mai zwei ganz kleine hokkaido-kürbis-pflanzen gesetzt. drei euro haben die beiden gekostet, das schien mir das risiko wert. pflanzen im garten zu haben, die man eigentlich gießen muß, damit sie überleben - das ist keine gute idee als distanzgärtnerin. noch dazu, wenn sie in einem, wenn auch großen, gefäß wie dieser zinkwanne stehen.

aber die pflanzen überlebten, selbst die trockene und heiße phase im juli. sie überlebten nicht nur: sie wucherten! unser selbstgebauter flecht-sichtschutz scheint die ideale rankhilfe zu sein. als wir jetzt in den garten kamen, meine freundin und ich, hatte sich der kürbis aber auch schon die dahinterliegende kompostmiete erobert. zu zweit und sehr vorsichtig legten wir die ranke auf die obere kante des sichtschutzes; dort hatte die pflanze schon vorher gekalbt und einen kinderkopfgroßen kürbis dort oben wachsen lassen. insgesamt finde ich jetzt drei schon richtig große früchte, eine davon schon ganz tiefdunkelorange.

daneben gibt es aber auch noch viele blüten und auch etliche kleinstkürbisse, in größe und farbe unseren sommerlichen klaräpfeln sehr ähnlich. ich habe gelesen, daß sie reif sind, wenn der stiel ganz eingetrocknet und verholzt ist - dieses mal war es noch nicht soweit. aber bald!

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