Freitag, 1. Mai 2009
der tag des feierns der vollbrachten arbeit
wenn ich in der hängematte liege, nachdem ich heute morgen die gelben und gelb-roten tulpen aus dem garten meiner oma hildegard an ihrem geburtstag an ihr grab gebracht habe; wir danach eine neue kaffeerösterei und anschließend den jährlich stattfindenden flohmarkt besuchen; dann mit einem frühschoppen-bier auf den schönen tag anstoßen; ich zurückfahre in den garten, wo mich ein lange nicht gesehener freund besucht; wir auf der terrasse sitzen und kaffee trinken und ein wunderbares gespräch haben; ich ihm zum abschied einen kleinen strauß maiglöckchen mitgebe, weil niemand den garten mit leeren händen verlassen soll; und dann zum ersten mal zeit ist, in der hängematte zu liegen, beschneit von apfelblüten und mit frischem pfefferminzwasser im glas; der garten heute so ordentlich und wunderbar aussieht, wie das eben bisher möglich ist; und mich die ersten zarten rauchschwaden über dem tal daran erinnern, daß ich heute abend auch noch von den grillkünsten meines vaters profitieren werde -
dann weiß ich doch sehr genau, warum wir das alles gemacht haben. wer braucht schon aktienfonds, wenn er lebensqualität haben kann?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen