Gewitter zum Abschied

Es ist mein letzter Abend für diesen Aufenthalt und es gewittert so kräftig und so lange und so schön!

So schön, daß ich nur ganz wenig Licht im Gartenhaus habe, damit ich besser rausgucken kann in den Garten...

Das nächste Mal kommen wir wieder gemeinsam und bleiben für gut zwei Monate: Sommerfrische!

 

Gartendusche am Morgen

Heute morgen um acht Uhr waren es schon zwanzig Grad! Also nichts wie ab unter die Gartendusche - die Blutpflaume dient dabei als Duschkabine. Was kann es besseres geben?!
 

"Gemüseanbau"

Bei unserem letzten Aufenthalt haben wir von unserer Gartenfreundin, der Bienenkönigin, einige Pflanzen Rucola geschenkt bekommen, die sie übrig hatte. Und da bei uns noch eine Zinkwanne voll mit gesiebtem, aber ungenutzten Kompost stand, habe ich sie kurzerhand dort hineingepflanzt. Und siehe da - sie haben nicht nur überlebt, sondern sind so gewachsen, daß ich mir heute ein paar Blättchen abzupfen konnte! Sehr scharf!

Floating June

 

Veilchenblau im Holunder

Auf dem Foto ist es nicht leicht zu erkennen, aber die Rambler-Rose 'Veilchenblau' hat sich mittlerweile doch schon in die Höhe in den Holunder geschwungen und blüht!
 

Aruncus-Blüte

Wir sind endlich einmal zur richtigen Zeit hier, um den Aruncus blühen zu sehen! Jetzt, wo die letzte große Thuja gefallen ist, hat er mehr Platz und Licht, und man kann sehen, daß das der Pflanze gut gefällt.
 

Floating June

 

Juni-Ankunft

Wir sind heute erst recht spät hier angekommen, aber zum Glück sind die Tage jetzt lang! Der Gartenherr stürzt sich mit dem Rasenmäher auf die Wiesenflächen, und ich beginne damit, all die abgeblühten Akeleien und Pfingstrosen zu schneiden. Sehr sehr viele Akeleien!
 

Zweiter Maiabschied

Das wilde Geranium, das hinten am Kompost im Weg war, sieht so schön aus in der Vase, aber es verliert schnell Blütenblätter.

Allerdings auf ganz entzückende Art und Weise: 

 

Schneeweißchen und Rosenrot

 

Guten Morgen am Sonntag!

 

Licht und Schatten

Die Zeit der Pfingstrosenblüte ist in unserem Garten wohl der Höhepunkt der Saison. Aber in diesem Jahr hat ihnen der viele Regen doch sehr zugesetzt. 

Der Garten sieht auf den Fotos wunderbar aus; man merkt, daß der feuchte Winter und ausreichend Niederschlag im Frühling eigentlich ein guter Start waren. 

Aber wir haben Frostschäden und wohl so gut wie kein Obst in diesem Jahr. Und es ist das mit Abstand schlimmste Nacktschneckenjahr, war wir hier jemals erlebt haben. Ekelhaft!
 

Gartenarbeit am Samstag

Das Wetter ist wenig stabil, aber wenigstens war es über Mittag trocken genug, um die Wiesenflächen zu mähen, bevor der erste Schauer kam.

Am späten Nachmittag scheint wieder die Sonne, und der Gartenherr entscheidet, daß er doch schon mal die Hecke an der Terrasse und am Westweg schneiden könnte...

 

Ankunft in der Blauen Stunde

Wir fahren ja selten am Freitagabend, aber im Sommer ist es so schön lange hell; da kann man die Berufspendler- bzw. Wochenendrückkehrerwelle erst einmal vorausfahren lassen...
 

Maiabschied

 

Nachtstück

 

Maisonntag

Gestern nach meiner Marktrunde bin ich dann nachmittags mit meinem kleinen Turbo-Esel zu Freunden aufs Dorf gefahren. Komm gern, sagte die Freundin am Telefon, dann hab ich einen Grund mehr, Kuchen zu backen! Schön wars; es gab gerade auch ganz frische Hühnchen zu bestaunen, die von ihrer Mutter sehr gut beschützt wurden.

Heute nachmittag nun wird der Gartenherr zurückerwartet. Ich zupfe mich derweil ein bißchen durch den Garten - man übersieht so schnell das Unkraut in dem ganzen Gewimmel!

Rost brennt!

Habe heute nachmittag mit Freunden aus unserer Heimatstadt eine kleine Landpartie rund um unsere Gartenstadt unternommen, hier gibt es ja überall Schlösser und Herrenhäuser und schöne Parks und Gärten.

Und das Wetter ist so schön, daß wir den Rost anbrennen können, wenn auch relativ früh am Abend. Und zum Ausprobieren gibt es unsere neueste Entdeckung: koreanische Gochujang-Sauce zum Grillgut.

 

Milchsterne

Da ich morgen wenigstens Teile der Wiesenflächen mähen werde, pflücke ich heute die Milchsterne heraus, die sich in diesem Jahr erstaunlich vermehrt zeigen. Ein paar Tage werden sie im Glas wohl halten...
 

Himmelfahrt

Der Gartenherr fährt gleich weiter, um sich für ein paar Tage mit einem alten Freund zu treffen. Ich bleibe hier und freue mich über das wundervolle Wetter im Garten!

Bis nächste Woche!

 

Dahlien vortreiben

Die Dahlien, die ich im letzten Hochsommer als Pflanzen gekauft und in große Töpfe gesetzt hatte, habe ich ausgegraben und überwintert. So etwas habe ich noch nie versucht.

Jetzt habe ich sie, zusammen mit zwei "frischen" Knollen, die am Montag im Gartenmarkt herabgesetzt waren, in Töpfe mit Komposterde gesetzt, um sie vorzutreiben.

Mal sehen, ob das klappt. 
 

1. Mai ist Tulpentag

Am 1. Mai bringe ich immer Tulpen zum Familiengrab, und das ist dieses Jahr nicht anders.

Aber diese hier ist so besonders, daß ich es nicht über mich bringe, sie abzuschneiden...

Die Traubenhyazinthen sind jetzt alle verblüht; abgelöst werden sie von jeder Menge Akeleien. 

Leider hat der Frost auch meinem Liebesperlenstrauch (links im Bildhintergrund unter dem gebogenen Apfelstamm) sehr stark zugesetzt. Ich muß ihn wohl zurückschneiden, werde aber bis zum nächsten Mal warten, um zu gucken, wo er wieder austreibt und wo das Holz definitiv tot ist...

 

Mehr Bienen und ein Walpurgisfeuer

Wir erwarten unsere Gartenfreundin, welche wir nur "die Bienenkönigin" nennen, zum Essen (Rost brennt! sagt man in Thüringen) und zum Hexenfeuer.

Sie verspätet sich etwas, weil sie spontan einen Schwarm Bienen einfangen mußte. Jetzt hat sie also vier Völker, wenn der Schwarm entscheidet, in seiner Kiste bei ihr zu bleiben, und freut sich wie Bolle!

Und wir freuen uns mit ihr - die Honigproduktion wird hochgefahren!

 

Der Frost und die Katze im Baum

Nach dem Wetterwunder zu Ostern und vor allem Anfang April waren die darauf folgenden Apriltage besonders kalt und die Nächte frostig. Als wir gestern ankamen, haben wir auch gleich einige Frostschäden gesehen: der Neuaustrieb des wilden Weines am Zaun und am Sichtschutzpavillon ist erfroren; ebenso gelitten hat auch der Austrieb der japanischen Anemone. Auch Pflaumen werden wir wohl dieses Jahr nicht ernten können. Tja.

Aber es gibt natürlich immer noch die üblichen Erfreulichkeiten, z.B. daß die Katze Nele immer noch sehr gern auf den hohen Balken unseres Pavillons sitzt. Und ganz erstaunt ist, wenn wir sie dort sehen!

Aprilabschied bei Sommerwetter

Die ganzen Tage war Saharastaub in der Luft, aber meist kam die Sonne dann doch noch durch die rötlich-milchige Schicht. Es war ein Wetterwunder, und wir sind froh, daß wir hier waren und es nicht verpaßt haben.
 

Auf ein Bier bei der Bienenkönigin

Heute abend waren wir auf ein Bier bei unserer Gartenfreundin, die wir nur noch die Bienenkönigin nennen.

Und es war, wie ich mir schon denken konnte angesichts des so schnellen und gleichzeitigen Blühens überall: Sie und ihre Bienen arbeiten quasi im Drei-Schicht-System.

Sie hatte den ganzen Tag "angebaut", ihre Bienenstöcke sind mittlerweile auf dem Weg, zu Hochhäusern zu werden. Dreimal hätte sie sich heute schon umgezogen, weil sie immer wieder völlig durchgeschwitzt gewesen wäre! Sie kommt kaum nach, ihre Bienen arbeiten sich halb tot, und wir werden in diesem Jahr wohl sehr früh frischen Honig bekommen.

Uff! Sie und wir waren froh, in ihrem schönen wilden und produktiven Garten zu sitzen und in die Abendsonne zu blinzeln. Und ein Glas Honig aus der vorjährigen Saison haben wir natürlich auch noch gekauft. Ohne Honig von ihr und ihren Bienen, die wir so kräftig mit durchfüttern, geht es nicht mehr!

 

Sonntagsarbeit

Bei Temperaturen bis 28 Grad heute wartet man besser bis zum frühen Abend, um einige Gartenarbeit zu erledigen!

Das wichtigste heute war, den Buchs mit Anti-Raupen-Mittel zu spritzen. Letztes Jahr hatte ja unsere Imker-Freundin eine Raupe des Buchsbaumzünslers in unserer Kugel entdeckt, und damit konnten wir schnell eingreifen, spritzen und den Buchs so retten.

Gestern habe ich selbst nachgesehen, eine kleine Raupe entdeckt, der Gartenherr ist gleich zum Baumarkt gefahren und heute wurde nun - auf naturverträgliche Weise natürlich - der Raupennatur der Garaus gemacht. Tja.

Außerdem haben wir einen Rosmarin ins Beet an der Betonsitzbank gepflanzt: Dort steht er kuschelig warm, hat eine gute Drainage bekommen und kommt damit hoffentlich über die Winter. Die Sort heißt 'Blue Winter' und soll sehr frostfest sein. Mal sehen.

Außerdem habe ich an die Stelle einer toten Santolina jetzt einen Gamander (Teucrium x lucidrys) ins Beet am Weg gepflanzt. Die Pflanze gilt als eine Art Buchsersatz; mit ihr kann man Beete umranden, ihn zum Teil auch in Form schneiden, er ist eine Bienenweide und wintergrün. Das wollen wir doch einmal sehen und testen! 

Außerdem haben wir den wilden Wein an unserem Sichtschutzpavillon geputzt und Überflüssiges herausgeschnitten, der Gartenherr hat Totholz aus dem großen Holunder gesägt, und wir haben unseren noch jungen Rambler 'Veilchenblau' in eben diesem Holunder etwas angebunden, damit er dahin wächst, wo wir ihn haben wollen.

Tagsüber blieb genug Zeit, um einfach in den Garten zu gucken und der Tier- und Pflanzenwelt dabei zuzusehen, wie sie sich entfaltet und verausgabt, um alles zu schaffen, was man jetzt wohl so schaffen muß...

 

Die Freunde, die Natur und die Kunst

Gestern abend hatten wir Freunde zum Angrillen eingeladen, die wir zwar zwischendurch immer mal gesehen haben, aber immer auf ihrer Baustelle, wo natürlich keine Zeit war, mal in Ruhe zu sprechen. Umso schöner war es jetzt (Anfang April!) auf der Terrasse zu sitzen, zu reden, zu essen, und der Natur beim forcierten Erwachen zuzusehen. Wir saßen bis abends um neun draußen, mit leichten Jacken am Ende, aber draußen bei immer noch fast 20 Grad!

Vor einiger Zeit habe ich diese selbstgetöpferte Schale der Freundin abgekauft. Sie wollte natürlich kein Geld - es sei doch nur eine Glasurprobe, dazu wie ich sehe ja fehlerhaft und außen unglasiert. Ich habe ihr wenigstes etwas Geld mühevoll aufgeschwatzt, und freue mich jetzt immer und immerzu über dieses schöne Stück.

Und mit den im Wasser schwimmenden Primelblüten nenne ich das heute: "Floating Spring".

Sommer im April

Und schon sind wir wieder da! 

Das angekündigte Sommerwetter wollten wir unbedingt im Garten erleben, weil wir sonst ja so viel verpassen würden! Wenn der Frühling im Schnelldurchlauf geschieht, dann muß man doch dabei sein...

Nach sehr langer Zeit sind wir gestern, also an einem Freitagabend gefahren, was wir sonst immer vermeiden, um nicht mit den ganzen Pendlern im Stau zu stehen. Aber siehe da - wir sind um 18 Uhr losgefahren, waren damit wohl hinter der Welle und sind in kürzestmöglicher Zeit hier gewesen.

Letzten (Kar)Freitag habe ich ein ausgesuchtes Ärmchen einer Pfingstrose gemessen: 30 cm hoch. Jetzt messe ich erneut, und es sind 60 cm. In einer Woche! Man täuscht sich also nicht, wenn man sagt, man könne beim Wachsen zusehen.

 

Osterabschied

 

Frühjahrspflanzung

Nachpflanzen muß man ja immer mal was, also habe ich gestern zwei Erigeron karvinskianus in das Beet an der Betonsitzbank gepflanzt. Und hier in der Lücke, wo eine alte Gehwegplatte aufgebrochen ist, sitzt jetzt Thymus praecox, der sich hoffentlich etwas ausbreitet und aus der Stolperstelle etwas Hübsches macht.

Ostersonntagsfreude

Gestern abend waren wir zum Osterfeuer in der Nachbarschaft eingeladen - heute abend sitzen wir zu zweit und trinken das erste Weißbier der Gartensaison.

(Man kann hier sehr schön sehen, warum Adirondacks so praktisch sind, gell?!)
 

Frohe Ostern!

Das erste Mal auf der Terrasse in diesem Jahr, und das zu Ostern - perfekt!
 

Fenster zum Frühlingsgarten

 

Ostervorbereitung

 

Ostergarten

Heute ist das Wetter noch recht kühl und es regnet auch immer mal, aber die Aussichten für Ostern sind warm und hoffentlich auch sonnig (wenn der Saharastaub es zuläßt). Der Garten ist eine Freude, besonders die Primeln, die sich jede Saison fröhlich vermehren...

Und auch die Osterglocken blühen dieses Jahr genau zur richtigen Zeit!

Karfreitagskuchen

 

Februarabschied

 

Februarfeuer

 

Der erste Kuchen der Saison

Wie immer natürlich von unserem Lieblingsbäcker!

Der Teller ist übrigens von Kahla: Den hat mir jemand, mit dem ich über das Porzellan von Kahla sprach, geschenkt, als er letztes Jahr sein Bistro aufgelöst hat.

 

Staudenschnitt im Februar

Es ist eigenartig, im Februar bei Märzwetter schon Staudenschnitt machen zu können.

Aber ich nehme es als Geschenk, wie so vieles, was mir in letzter Zeit begegnet ist...