der bisher kalte frühling hat zu einem staudenwachstum geführt (hier bitte näselnden tonfall vorstellen!), welches mit robust wohl gut bezeichnet wäre.
im ernst: die letzten jahre gab es ja immer mal phasen extremer wärme im april; die stauden schossen hüfthoch und taten groß, um dann im weiteren verlauf des frühjahrs gern mal umzufallen und sich wie weinerliche teenager zu verhalten. in diesem jahr zeigt man sich kleiner, dafür kräftig. mal sehen, wie es weitergeht.
besonders schön aber sind in jedem jahr die pfingstrosen in dieser phase: ich liebe den kupferton ihres neuaustriebs. und mit der zeit verstehe ich immer mehr und besser, was karl foerster gemeint hat, wenn er davon spricht, daß in jeder jahreszeit alle anderen jahreszeiten auch aufgehoben sind und sich zeigen dürfen. in diesem fall zeigt sich der kupferfarbene herbst im frühling...
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