Sonntag, 9. März 2008

der sonntag im garten, teil eins

heute den ganzen tag mit sonne im garten gearbeitet. besser gesagt: daran gearbeitet, daß das mal wieder ein garten wird. wir beratschlagen, welche von den groben arbeiten zuerst dran ist und entscheiden uns für diese schreckliche und mir wirklich auf der seele liegende ecke:

das ist die untere rechte gartenecke vom haus aus gesehen. rechts eine zum glück einzeln stehende thuja, links ein cotoneaster (und ein stück alte tür, ähem), dazwischen der elektrokasten. und zu füßen des elektrokastens das übel: es ist eine art alte wanne, mit beton gefaßt, aber offenbar ohne boden. weiß der geier, welche funktion dieses übel im garten zu zeiten meiner oma hatte. müll findet sich, bis auf eine alte plastiktüte, dort nicht, aber es liegen mehrere magerbetonplatten kreuz und quer in diesem loch. zwischen elektrokasten und cotoneaster hat sich noch eine einzelne ligusterpflanze am gartenzaun gehalten, sie überwächst eine querliegende platte.

also erst einmal platten bergen und den liguster befreien. das zeug ist ja zum glück sehr zäh. nachdem alles raus ist und die betonumfassung, die zum teil überwachsen war, freigelegt ist; nachdem das erdungs"kabel" (ein metallstreifen), das der elektriker dort in freien schlingen einfach hat rausgucken lassen, zusammengefaltet und tief in den boden gedrückt worden ist, fangen wir an, das übel zu verfüllen.

auf der wiesenfläche nebenan liegt nämlich immer noch ein weiteres übel: ein haufen, gemischt aus rotem bausand und fichtennadeln und -ästen, die noch von dem riesenhaufen fichtenschnittgut vom november 2006 stammen! oh himmel! und auf einem anderen stück wiese liegen noch holzkohlestückchen, weil man da eben mal schnell im letzten sommer pilzbefallenes holz verbrennen mußte...

das alles kommt jetzt in die grube, dazu noch holzasche aus unserem kaminofen. zwischendurch wird ordentlich drauf herum getrampelt und siehe da - das übel ist beseitigt, sprich: verfüllt. da diese ecke im tiefen thujaschatten liegt, wächst da sowieso nichts. jetzt kann das zeug sich setzen, und wenn wir ostern den großen obstbaumschnitt-haufen beräumen, baue ich da noch einen totholzhaufen drauf, dann kann sich da verstecken, wer will.

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