Mittwoch, 18. Januar 2012

Dienstag, 17. Januar 2012

pflaumenschnitt


der wild aufgewachsene pflaumenbaum, der uns im letzten august so überraschend eine wunderbare ernte beschert hatte, schickte sich an, in den himmel zu wachsen. das soll direkt an der grundstücksgrenze, wo ihn unsere nachbarn freundlich tolerieren, nicht sein. außerdem muß die ernte ja nicht beschwerlicher sein, als sie sein muß; und die krone soll auch keiner frühvergreisung anheimfallen...

also lese ich erst in meinem buch zum obstbaumschnitt nach, und dann schneiden wir das erste mal selbst einen unserer obstbäume. mit dem aussehen sind wir zufrieden. ob es der diesjährigen ernte gut tut, werden wir dann im sommer wissen.

schneeloser januar

es gibt selten anlässe für uns, im januar in den garten zu kommen, aber natürlich ist der runde geburtstag des vorbesitzers, vulgo: papa, ein sehr guter grund...

als ich dieses foto aufnahm, fielen mir all die ausgeräumten und "ordentlichen" gärten ein, die so viele gartenbesitzer im spätherbst hinterlassen, weil sie alles zurückschneiden, was welk und trocken ist. im gegensatz zu uns, wie man sieht. wir sehen keinen grund dafür, die stauden vor dem frühjahr abzuschneiden und dann in einen leeren garten zu gucken. außerdem schützt der welke teil der pflanze den neuaustrieb, der sich in diesem jahr nach dem bisher ungewöhnlich warmen winter auch schon fast überall zeigt.

besonders ein phlox, den ich im herbst geschenkt bekommen und eingepflanzt habe, und der als teilstück natürlich "nackt" war, ist schon sehr weit; und nachdem ich mich gefreut habe, daß er offensichtlich erfolgreich angewachsen ist, eile ich, um die jungen triebspitzen mit etwas thujagrün zu schützen - uns steht die bisher kälteste nacht dieses winters bevor. in nächsten winter wird er sich selbst schützen können...