Dienstag, 17. März 2020

Märzabschiedsblick

Nach drei milden Tagen, viel Gartenarbeit und ohne ein einziges Treffen mit Verwandten und Freunden verlassen wir unseren frühfrühlingshaften Garten und hoffen, daß wir auch in den kommenden Zeiten immer größerer Beschränkung der Bewegungs- und Begegnungsfreiheit bald wieder hierher kommen dürfen.

Ich neige allerdings dazu, mir auch immer den "worst case" vorzustellen - was also würde schlimmstenfalls geschehen? Die Wiesenflächen und das Unkraut würden wie wild wachsen! Tja, damit könnten wir leben, denn die Stauden, auch wenn sie bedrängt wären, wachsen ja auch, die Bäume blühen ohne unser Zutun, und die Hecken würden wir sowieso erst im Frühsommer schneiden. Unsere Nachbarn, die hier entweder leben oder täglich vor Ort sind, halten die Augen immer offen.

Montag, 16. März 2020

Es grünt!

Im Dezember hatten wir auf die Fläche unterhalb der Terrasse Kompost ausgebracht und Rasensamen gesät - jetzt ist schon (fast) alles grün.

Wir säen aber trotzdem noch einmal nach und beregnen eine gute Stunde, nachdem der Gartenherr die Fläche heute vorsichtig mit dem Rasenmäher schon einmal angeglichen hat.

Baufreiheit

Unsere nördlichen Nachbarn haben den häßlichen Verschlag neben ihrem Toilettenhäuschen, den ihre Vorgänger hinterlassen hatten, abgeräumt - kurz nachdem wir im letzten November auf unserer Seite unsere Thujahecke haben absägen lassen. Dort wird, spätestens im Sommer, ein gemeinsames Holzregallager auf beiden Seiten des Zaunes entstehen.

Aber jetzt bleiben wir auf Abstand, getrennt durch den Gartenzaun. Die Planungsgespräche müssen warten, bis wir wieder an einem Tisch sitzen können...

Sonntag, 15. März 2020

Frühes Frühlingsfeuer

Tagsüber war es heute schon frühlingshaft warm, aber noch bevor die Sonne untergeht, wird es empfindlich kalt. Es ist eben erst Mitte März. Und so verbringen wir nur eine kurze Stunde am ersten Feuer der Saison...

Alles wie immer

Wie jedes Jahr ist der Stauden- und Kräuterschnitt die erste Gartenarbeit - ausgenommen davon ist der Salbei, den ich immer erst Ende April/Anfang Mai schneide.
Und auch die Primeln in der Wiese sind wieder da, und es werden jedes Jahr mehr.
Die Narzissen am Apfelbaumfuß gleich am Haus fehlen natürlich auch nicht.

Samstag, 14. März 2020

Gartensaison-Eröffnungsritual

Der erste Kuchen der Saison muß ja auch immer mit einem Foto erinnert werden - gleich setzen wir uns damit auf die Stufen vor unserer Haustür. Dort ist es am wärmsten; der Beton speichert sehr schnell die Wärme der ersten milderen Tage.

Saisoneröffnung in Corona-Zeiten

Wir wissen seit vorgestern, daß wir uns "freiwillig selbst isolieren" sollen für 14 Tage - aber wo wären wir besser isoliert, als in unserem Garten?!

Also eröffnen wir die Gartensaison in diesem Jahr so früh wie kaum jemals, aber unter den seltsamen Vorzeichen einer anschwellenden Pandemie.

Nirgendwo aber bin ich glücklicher als in unserem Garten bei der Gartenarbeit.