Montag, 28. März 2011

geschirr mit hase


ähm, ja, der hase hat ein loch im kopf. das arme ding soll ein salzstreuer sein. und ja, das leben ist hart!

kraniche im gartenhaus


die pflaumenmarmeladenfreundin hatte dem gartenherrn zum geburtstag ein selbstgebautes mobile mit selbstgefalteten kranichen geschenkt. und die farben weise so gewählt, daß sie sehr schön in unser gartenhaus passen. und so finden die kraniche ihren platz über dem geschirrschrank und bewegen sich eher schwimmend und gleitend als fliegend, wenn wir den kaminofen frisch anheizen.

sie werden uns daran erinnern, wie privilegiert wir sind, weit ab von erdbebengefahr und tsunamis gärtnern zu dürfen. und wie nah uns die europäischen atomkraftwerke sind...

Sonntag, 27. März 2011

die bienen kommen

im dezember hatte ich an den örtlichen imkerverband geschrieben, daß wir uns vorstellen könnten, honigbienen in unserem garten zu beherbergen. und antwort bekommen. sehr gern würde man sich mit uns im frühling vor ort treffen und sehen, ob es einen geeigneten platz in unserem garten gebe.

und es gibt! heute war der imker da und fand tatsächlich einen platz, um zwei kisten bei uns aufzustellen. im laufe des april kommen die bienen und finden ihre zuhause im hinteren grundstücksteil. dort haben sie morgensonne (bienen fliegen erst ab 15 grad celsius!), sind windgeschützt und haben genug abstand zu unseren aktivitäten. beim zähneputzen kann ich sie dann aus dem fenster heraus sehen!

wir sind sehr gespannt, wie sich unser gartenleben mit den bienen verändert. denn natürlich muß man rücksicht nehmen und sich anpassen. so sind starke gerüche wohl sehr unangenehm für die tiere und werden, wenn sie ihrem zuhause zu nahe kommen, mit einem angriff quittiert. also bitte nicht stark verschwitzt (das kommt vor) oder stark parfümiert (kommt bei uns niemals vor!) oder gar mit einem benzinrasenmäher in die nähe ihrer fluglöcher kommen. wir haben keinen benzinrasenmäher, der würde uns nämlich auch stinken!

und ja, auf nachfrage bestätigen wir dem imker, daß unser interesse darin besteht, den bienen zu helfen und aktiven naturschutz zu betreiben. jeder gärtner weiß, wie schwierig die situation von honigbienen in unseren ausgeräumten landschaften ist. wie umweltgifte, pflanzenschutzmittel, herbizide und milben ihnen zusetzen. und wie wenig wir auf sie verzichten können: sterben die bienen aus, stirbt der mensch.

und nein, wir wollen natürlich keine miete. vielleicht bleibt ja von der hoffentlich reichen ernte ein kleines glas für uns mit honig aus dem eigenen garten. das wäre schon mehr, als ich brauche, um mich über bienen in unserem garten zu freuen!

märzblick

Freitag, 25. März 2011

der erste abend nach drei monaten


drei monate sind vergangen, seit wir das letzte mal in unserem gartenhaus waren. es ist weniger kalt, als wir befürchtet hatten: das thermometer zeigt elf grad, als wir das haus betreten. die hausherrin hält sich dann aber doch gern möglichst nahe am kaminofen auf; zumindest, bis das essen fertig ist.

ofenkäse ist gut, weil man dann auch mit dem backofen noch ein bißchen mitheizen kann! und nein, ich habe meine portion nicht ganz geschafft...