Sonntag, 23. Mai 2010

das beet vor der thuja-wand


das beet vor der thuja-wand, das ich im letzten herbst mit einer metallkante abgegrenzt habe, sieht in dieser saison schon viel besser aus. wie überhaupt alle stauden jetzt im zweiten standjahr und nach diesem feuchten und kühlen frühling sehr üppig und kräftig sind. im vordergrund blüht allium 'gladiator' das erste mal - im letzten jahr hatte er sich, bis auf zwei laubblätter, total verweigert. hinter ihm guckt vom bleiwurz (ceratostigma plumbaginoides) noch nicht sehr viel aus der erde. die beiden pflanzen habe ich aber auch erst im letzten herbst dorthin gesetzt; außerdem steht er mitten im fettesten lehm, der hier vor einigen jahren als aushub einfach hingeschüttet wurde. das sollte bleiwurz aber auf dauer nicht bremsen, ich denke, er wird schon noch ordentlich in die gänge kommen...

besonders kräftig die vier eisenhüte dahinter. sie scheinen mittlerweile so gut eingewurzelt zu sein, daß sie jetzt besser mit dem wurzeldruck der thujas und der trockenheit an diesem platz zurechtkommen. die vor einigen wochen gepflanzten geraniümmer haben sich etabliert, das geranium phaeum 'album' vom letzten jahr blüht jetzt sehr schön, gefüllt weiß. aber ob die hortensie 'annabelle' in diesem jahr wohl einmal blüten zeigt? letzte saison hat sie gemickert; zusätzlich durch die augusttrockenphase 2009 sehr gelitten. die beiden vinca minor (auf diesem foto gar nicht zu sehen) machen sich auf den weg, den boden zu decken, und zu guter letzt hat auch die japanische herbstanemone dieses jahr schon mehr als zwei, drei blätter.

im spiegel, der zwischen den thujen steht, kann man die kleinen weißen blüten von geranium phaeum 'album' ganz gut erkennen.

besonders gefreut hat mich dieses mal der enorme zuwachs der kleinen eibe, die sich neben dem fichtenstumpf selbst angesiedelt hat. sie steht dort ganz ideal und darf sehr gern so schnell weiterwachsen. eiben wachsen langsam, sagt man. ich finde meine eibe legt ein rasantes tempo vor.

am fichtenstumpf, auf dem ein alter schleifstein liegt, ist das beet zu ende; links im bild noch die blätter der eseldistel, die sich auch anschickt, groß zu werden. und rechts sieht man die blüten der wilden erdbeeren, die sich hier außerhalb des beetes am rand der wiese ebenfalls von allein eingefunden haben.

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