Dienstag, 25. August 2015

sonnenkuchen

es ist zum igelkämmen, aber so etwas bekommt man in unserer wohnstadt nicht hin: das ist ein ganz einfacher zitronen-sandkuchen, der schmeckt. der kuchen ist saftig, und die glasur sorgt dafür, daß er das auch ein paar tage bleibt (warum eigentlich? wird ja sowieso gleich aufgegessen!). der teig hat so schöne, gleichmäßige poren und genau die richtige balance aus stabil und weich. noch dazu ist er nicht teuer.

warum können die das hier und zuhause nicht?

weil es eine kuchen- und wurstgrenze gibt, jedenfalls auf dem gebiet der neuen bundesländer. diese grenze verläuft etwa auf der höhe von leipzig von ost nach west quer durchs land; wobei leipzig noch in den süden und damit zu den guten gehört.

nördlich davon wird der kuchen staubtrocken und schmeckt nur nach zucker, die wurst ist ungewürzt und von einer lieblosigkeit, über die man sich nicht trösten kann. gibt ausnahmen, isklar. sind aber ausnahmen. hier ist so ein kuchen einfacher standard und die regel.

1 Kommentar:

Katrine hat gesagt…

Na, wenn Du so einen Sonnenkuchen liebst, dann solltest Du mich mal ganz lieb fragen.
Beim Wurst machen, kann ich nicht behilflich sein, es sei denn; bei Lieferungen aus dem Harz.
SONNE gibt es aus meiner Küche auch in Kuchenform!