Donnerstag, 21. Mai 2015

vor und nach dem schnitt, mal wieder

rasenmähen ist immer das erste, was wir machen. obwohl es dieses mal fast eine überwindung ist, die mit gänseblümchen übersäte wiese zu mähen. es wirkt doch sehr romantisch.
aber so kurzgeschoren bilden die flächen eben doch den größeren kontrast zu den "verwilderten" beeten, und wir mögen diesen gegensatz zwischen streng und frei sehr gern.




ps: erkennt jemand noch den anderen unterschied zwischen den beiden bildern? mir ist es selbst gerade erst aufgefallen...

3 Kommentare:

SchneiderHein hat gesagt…

Also einen besonderen Unterschied sehe ich nicht. Aber jetzt kann ich endlich die strenge Anordnung der Obstbäume erkennen und sehe den Ersatzbaum im Raster ...

freitagsfish hat gesagt…

der unterschied bzw. der effekt "what's wrong with the picture", den ich meinte, ist die position des stuhls. wiegesagt, ist mir auch erst aufgefallen, als ich die bilder gepostet habe.

und ja, das raster - das hat es anscheinend in all den gärten hier gegeben, die in den 30er jahren des letzten jahrhunderts angelegt worden sind. man kann es auch noch in anderen gärten erkennen, wenn man weiß, wonach man schauen muß. gibt es eigentlich so etwas wie "garten-archäologie"?

SchneiderHein hat gesagt…

Leider ist das wohl eine Wissenschaft, die nur sehr selten Beachtung findet …
Ich stell mir gerade vor, wie dann ev. unser Garten irgendwann analysiert werden würde - z.B. die alte Holzfassade, die wir zwischen den alten hohen Bäumen inklusive der Befestigungsklammern begraben haben und dann mit Grassoden aus dem Vorgarten abdeckten, die die Grundlage für unseren heutigen 'Hochwald' bilden.
Oder die geflieste und mit Stahl armierte Betonplatte unter unseren Hochbecken: Da stand früher mal ein Wallnußbaum zwischen Haus, kleinem Teich und Hühnerstall. Der gerodete Baumstumpf wurde mit Beton ausgegossen und auf all' das kam in den 80ern ein schicker Kunststoff-Wintergarten. Den rissen wir 1999 ab und verzweifelten an der weiß gefliesten Betonplatte, so dass wir nur etwas draufsetzen konnten.
An solchen Kuriositäten gäbe es hier und in der Umgebung sicherlich einiges zu entdecken. Denn in den 30ern wurden sie ja auch mal als Selbstversorger-Grundstücke mit Tierhaltung angelegt. Und so manche Generation hat sich hier in der Siedlung schon ausgetobt ;-)