

ein jahr später ist der holunder rechts neben der gartenpforte, der an diesem arbeitseinsatztag so schnell abgesägt worden ist, daß ich nicht einschreiten konnte, schon wieder auf fast zwei meter gewachsen. es ist brennzeit, die letzte, die es in einem november geben wird, und wir verbrennen den übriggebliebenen haufen vom letzten jahr.
der skorpionwind fegt in böen durch das flußtal, den hang hinauf zu uns und umtanzt das feuer. wie vor einem jahr gibt es regenschauer. aber anders als vor einem jahr scheint auch die sonne kurz durch die jagenden wolken, und es gibt ein neues dach, einen ganzen neuen dachstuhl, einen anbau, neue fenster und türen, es gibt warmes wasser und einen kaminofen, der das haus auf 24 grad heizt. und es gibt kaffee und gutes brot von bäcker rose mit butter. und uns tränen die augen immerzu, aber das ist der rauch, es ist nur der rauch vom feuer. und der novemberskorpionwind. und das glück, schon wieder.
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