Montag, 12. Februar 2007

biberschwänze

ob wir alte biberschwänze für unser dach wollen, hatte der bauleiter noch gefragt. äh, ja, naja, müssen wir denn das dach auch jetzt machen? mhm. schön ist es nicht mit seinen grauen teerschindeln, aber noch dicht. beim nachrechnen komme ich dann allerdings darauf, daß diese dacheindeckung jetzt auch schon zwanzig jahre alt ist: es war ein geschenk zum 75. geburtstag meiner oma hildegard, geburtsjahr 1912.

aber ein dichtes dach aufnehmen? ach! nicht aufnehmen, sagt der bauleiter, das kann so bleiben, da kommt eine weitere lattung drauf, die dann die biberschwänze trägt. einfach gesagt. aha, sag ich. und er sagt: und dann brauchen wir auch von innen nicht zu dämmen und mit rigips zu verkleiden! ah! achso! das heißt, es könnten auch die sparren und die holzverkleidung sichtbar bleiben, weiß gekalkt natürlich, isjaklar. ja, sagt er, ganz genau, und außen drauf kommen die schicken alten biberschwänze. falls ich sie haben will?

ja, aber gern auch vorher ein kostenangebot, wieviel das dach dann kostet. außer den materialkosten (wird ein freundschaftspreis - sie kommen sozusagen von einem befreundeten dach) und den kosten für einen knecht, der beim bergen hilft.

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