Dienstag, 9. April 2024

Aprilabschied bei Sommerwetter

Die ganzen Tage war Saharastaub in der Luft, aber meist kam die Sonne dann doch noch durch die rötlich-milchige Schicht. Es war ein Wetterwunder, und wir sind froh, daß wir hier waren und es nicht verpaßt haben.
 

Montag, 8. April 2024

Auf ein Bier bei der Bienenkönigin

Heute abend waren wir auf ein Bier bei unserer Gartenfreundin, die wir nur noch die Bienenkönigin nennen.

Und es war, wie ich mir schon denken konnte angesichts des so schnellen und gleichzeitigen Blühens überall: Sie und ihre Bienen arbeiten quasi im Drei-Schicht-System.

Sie hatte den ganzen Tag "angebaut", ihre Bienenstöcke sind mittlerweile auf dem Weg, zu Hochhäusern zu werden. Dreimal hätte sie sich heute schon umgezogen, weil sie immer wieder völlig durchgeschwitzt gewesen wäre! Sie kommt kaum nach, ihre Bienen arbeiten sich halb tot, und wir werden in diesem Jahr wohl sehr früh frischen Honig bekommen.

Uff! Sie und wir waren froh, in ihrem schönen wilden und produktiven Garten zu sitzen und in die Abendsonne zu blinzeln. Und ein Glas Honig aus der vorjährigen Saison haben wir natürlich auch noch gekauft. Ohne Honig von ihr und ihren Bienen, die wir so kräftig mit durchfüttern, geht es nicht mehr!

 

Sonntag, 7. April 2024

Sonntagsarbeit

Bei Temperaturen bis 28 Grad heute wartet man besser bis zum frühen Abend, um einige Gartenarbeit zu erledigen!

Das wichtigste heute war, den Buchs mit Anti-Raupen-Mittel zu spritzen. Letztes Jahr hatte ja unsere Imker-Freundin eine Raupe des Buchsbaumzünslers in unserer Kugel entdeckt, und damit konnten wir schnell eingreifen, spritzen und den Buchs so retten.

Gestern habe ich selbst nachgesehen, eine kleine Raupe entdeckt, der Gartenherr ist gleich zum Baumarkt gefahren und heute wurde nun - auf naturverträgliche Weise natürlich - der Raupennatur der Garaus gemacht. Tja.

Außerdem haben wir einen Rosmarin ins Beet an der Betonsitzbank gepflanzt: Dort steht er kuschelig warm, hat eine gute Drainage bekommen und kommt damit hoffentlich über die Winter. Die Sort heißt 'Blue Winter' und soll sehr frostfest sein. Mal sehen.

Außerdem habe ich an die Stelle einer toten Santolina jetzt einen Gamander (Teucrium x lucidrys) ins Beet am Weg gepflanzt. Die Pflanze gilt als eine Art Buchsersatz; mit ihr kann man Beete umranden, ihn zum Teil auch in Form schneiden, er ist eine Bienenweide und wintergrün. Das wollen wir doch einmal sehen und testen! 

Außerdem haben wir den wilden Wein an unserem Sichtschutzpavillon geputzt und Überflüssiges herausgeschnitten, der Gartenherr hat Totholz aus dem großen Holunder gesägt, und wir haben unseren noch jungen Rambler 'Veilchenblau' in eben diesem Holunder etwas angebunden, damit er dahin wächst, wo wir ihn haben wollen.

Tagsüber blieb genug Zeit, um einfach in den Garten zu gucken und der Tier- und Pflanzenwelt dabei zuzusehen, wie sie sich entfaltet und verausgabt, um alles zu schaffen, was man jetzt wohl so schaffen muß...

 

Die Freunde, die Natur und die Kunst

Gestern abend hatten wir Freunde zum Angrillen eingeladen, die wir zwar zwischendurch immer mal gesehen haben, aber immer auf ihrer Baustelle, wo natürlich keine Zeit war, mal in Ruhe zu sprechen. Umso schöner war es jetzt (Anfang April!) auf der Terrasse zu sitzen, zu reden, zu essen, und der Natur beim forcierten Erwachen zuzusehen. Wir saßen bis abends um neun draußen, mit leichten Jacken am Ende, aber draußen bei immer noch fast 20 Grad!

Vor einiger Zeit habe ich diese selbstgetöpferte Schale der Freundin abgekauft. Sie wollte natürlich kein Geld - es sei doch nur eine Glasurprobe, dazu wie ich sehe ja fehlerhaft und außen unglasiert. Ich habe ihr wenigstes etwas Geld mühevoll aufgeschwatzt, und freue mich jetzt immer und immerzu über dieses schöne Stück.

Und mit den im Wasser schwimmenden Primelblüten nenne ich das heute: "Floating Spring".

Samstag, 6. April 2024

Sommer im April

Und schon sind wir wieder da! 

Das angekündigte Sommerwetter wollten wir unbedingt im Garten erleben, weil wir sonst ja so viel verpassen würden! Wenn der Frühling im Schnelldurchlauf geschieht, dann muß man doch dabei sein...

Nach sehr langer Zeit sind wir gestern, also an einem Freitagabend gefahren, was wir sonst immer vermeiden, um nicht mit den ganzen Pendlern im Stau zu stehen. Aber siehe da - wir sind um 18 Uhr losgefahren, waren damit wohl hinter der Welle und sind in kürzestmöglicher Zeit hier gewesen.

Letzten (Kar)Freitag habe ich ein ausgesuchtes Ärmchen einer Pfingstrose gemessen: 30 cm hoch. Jetzt messe ich erneut, und es sind 60 cm. In einer Woche! Man täuscht sich also nicht, wenn man sagt, man könne beim Wachsen zusehen.



 

Montag, 1. April 2024

Osterabschied


 

Frühjahrspflanzung

Nachpflanzen muß man ja immer mal was, also habe ich gestern zwei Erigeron karvinskianus in das Beet an der Betonsitzbank gepflanzt. Und hier in der Lücke, wo eine alte Gehwegplatte aufgebrochen ist, sitzt jetzt Thymus praecox, der sich hoffentlich etwas ausbreitet und aus der Stolperstelle etwas Hübsches macht.